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Perlach, Kreis München, Bayern, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2016:

Ramersdorf-Perlach ist der Stadtbezirk 16 der bayerischen Landeshauptstadt München.

Er besteht aus den beiden ehemaligen Gemeinden Ramersdorf (eingemeindet am 1. Januar 1864) und Perlach (eingemeindet am 1. Januar 1930) sowie den beiden auf dem ehemaligen Gemeindegebiet Perlachs liegenden Stadtteilen Waldperlach und Neuperlach. Die früheren Perlacher Ortsteile Michaeliburg und Fasangarten gehören heute weitgehend zu den Stadtbezirken Trudering-Riem bzw. Obergiesing-Fasangarten.

Per 31. Dezember 2013 zählte der Stadtbezirk 108.244 Einwohner auf einer Fläche von 19,9 Quadratkilometern. Der Ausländeranteil betrug am Stichtag 31,5 Prozent. Hier befinden sich elf Grundschulen, drei Hauptschulen, zwei Förderschulen, vier Realschulen, zwei Gymnasien, eine Orientierungsstufe, zwei Berufsschulen, 43 Kindergärten, neun Kinderkrippen, 21 Kinderhorte, zwei Kindertageszentren, acht Freizeitheime, 72 Parks bzw. Grünflächen (151 Hektar), 44 Spielplätze, vier Bezirkssportanlagen, zwei Stadtteilbibliotheken, ein Hallen- und Freibad. Im Rahmen der Stadtbereichsausrichtung der Münchner Volkshochschule wurde in Neuperlach-Süd eine Außenstelle der Münchner Volkshochschule eingerichtet. An der Grenze des Stadtbezirks zu Giesing hatte bis 2011 die Hochschule für Fernsehen und Film ihren Sitz. Es gibt 75 Haltepunkte der Münchner Verkehrsgesellschaft (unter anderem fünf Haltepunkte der U- und zwei der S-Bahn innerhalb des Stadtbezirks sowie drei U- und zwei S-Bahnhöfe an den Stadtbezirksgrenzen, dazu elf Bus- bzw. Trambahnlinien). Der Bezirksausschuss besteht aus 45 Mitgliedern.

Geschichte:

Erste urkundliche Erwähnung um 790 als peralohc (pera = Eber, loh = lichter Wald). Der alte Ortsmittelpunkt, das ehemalige Unterdorf, das im Kern seinen dörflichen Charakter bewahren konnte, ist der vom Hachinger Bach durchflossene Pfanzeltplatz mit der barocken Pfarrkirche St. Michael (seit 1728 anstelle eines romanischen Vorgängerbaus errichtet). Im südlich anschließenden ehemaligen Oberdorf steht seit 1848 die evangelische Kirche St. Paulus, heute der älteste erhaltene protestantische Kirchenbau Münchens.

Vor der Errichtung der eigenständigen Gemeinde im Jahr 1818 war Perlach unter verschiedenen Grundherren aufgeteilt: Besitzungen hatten hier zunächst die Bischöfe von Freising, die Klöster Tegernsee und Schäftlarn, ab dem 13. Jahrhundert auch die bayerischen Herzöge. Zwischen 1686 und 1790 wurden vier Anwesen in Perlach zu Edelsitzen, so genannten Hofmarken, erhoben und mit der niederen Gerichtsbarkeit ausgestattet:

- Perlachwart (Ottobrunner Straße 142/144, abgebrochen 1967)

- Perlachort (Schmidbauerstraße, Teil der Kreisklinik Perlach)

- Perlachsoed (Schloss Perlachsoed, Fasangartenstraße 3)

Bauherr von Schloss Perlachsoed war 1697 Johann Sebald Neusönner, Statthalter von Kurfürst Max Emmanuel von Bayern.

- Perlacheck (Putzbrunner Straße 3)

Die Hofmark Perlachseck war der Jugendaufenthalt des Physikers Carl August von Steinheil.

Auf dem Perlacher Gemeindegebiet entwickelten sich im 20. Jahrhundert die Ortsteile Michaeliburg (heute Teil des Stadtbezirks 15 Trudering-Riem) und Fasangarten (heute zum Stadtbezirk 17 Obergiesing gehörend). Pläne für eine südwestlich des alten Ortes im Perlacher Forst projektierte Gartenstadt Perlach, die der Jugendstil-Architekt Hans Eduard von Berlepsch-Valendas 1910 vorlegte, wurden nicht realisiert. Auf der östlich von Perlach gelegenen ehemaligen Perlacher Haid entstand ab 1967 der Stadtteil Neuperlach. Am 1. Januar 1930 wurde Perlach nach München eingemeindet.

Ort : Geographische Breite: 48.10394075435263, Geographische Länge: 11.635723114013672


Geburt

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Zimpelmann, Johann Heinrich  8 Aug 1858Perlach, Kreis München, Bayern, Deutschland I93853

Eheschließung

Treffer 1 bis 1 von 1

   Familie    Eheschließung    Familien-Kennung 
1 Zimpelmann / Piller  10 Jun 1858Perlach, Kreis München, Bayern, Deutschland F29058