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Oberschöna, Kreis Mittelsachsen, Sachsen, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2021:

Oberschöna ist eine seit dem 1. Januar 1997 zusammengeschlossene Gemeinde im Landkreis Mittelsachsen in Sachsen, bestehend aus fünf Dörfern und einer Eisenbahnsiedlung. Hervorgegangen ist der Gemeindeverbund aus einem kommunalen landwirtschaftlichen Rat, beziehungsweise ab 1973 aus dem Gemeindeverwaltungsverband „An der Striegis“, dem neben Bräunsdorf, Kleinschirma, Langhennersdorf, Oberschöna und Wegefarth auch der heute zu Freiberg gehörige Stadtteil Kleinwaltersdorf angehörte.

Geschichte:

Oberschöna wurde 1183 erstmals urkundlich erwähnt. In einer Urkunde von 1185, in der die Grenzen der östlich gelegenen Besitzungen des Klosters Altzella beschrieben werden, wird auch der vier Eckhardschen Dörfer gedacht. Diese waren Lehen des hessischen Klosters Hersfeld. Später schlussfolgerte man sicher, dass Oberschöna, Linda, aber auch Wegefarth und vermutlich St. Michaelis zu diesen Dörfern gehörten.

Seit 1445/1447 war in Oberschöna ein Rittersitz bzw. Vorwerk vorhanden, das seit 1551 als Rittergut bezeichnet wurde. Dieses war vom 14. Jahrhundert bis 1761 im Besitz der Familie von Schönberg, danach besaß es bis 1771 der Amtshauptmann von Gersdorff, danach bis mindestens 1860 die Familie von Carlowitz. Zur Grundherrschaft Oberschöna gehörten neben Oberschöna die Orte Oberreichenbach und Kirchbach. Bis ins 16. Jahrhundert unterstanden auch die Stadt Hainichen und die Dörfer Wingendorf und Frankenstein dem Rittergut Oberschöna, sie kamen aber später unter die Grundherrschaft des Ritterguts Wingendorf.

Oberschöna lag nach der Säkularisation des Klosters Altzella im 16. Jahrhundert bis 1856 im kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Kreisamt Freiberg. Ab 1856 gehörte der Ort zum Gerichtsamt Freiberg und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Freiberg. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Herrenhaus des Ritterguts Oberschöna abgerissen. Ein Wirtschaftsgebäude ist bis heute erhalten geblieben.

Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam Oberschöna im Jahr 1952 zum Kreis Freiberg im Bezirk Chemnitz (1953 in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt), der ab 1990 als sächsischer Landkreis Freiberg fortgeführt wurde und 2008 im Landkreis Mittelsachsen aufging.

Ort : Geographische Breite: 50.8981387, Geographische Länge: 13.2538891


Eheschließung

Treffer 1 bis 1 von 1

   Familie    Eheschließung    Familien-Kennung 
1 Helbig / Schmieder  14 Okt 1827Oberschöna, Kreis Mittelsachsen, Sachsen, Deutschland F86037