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Herlikofen, Ostalbkreis, Baden-Württemberg, Deutschland



 


Notizen:

Wikipedia 2024:
Herlikofen ist seit 1969 ein Stadtteil von Schwäbisch Gmünd in Baden-Württemberg.
Geschichte:
Auf der Gemarkungsfläche finden sich zahlreiche Spuren der Römer. Von der Mitte des 2. Jahrhunderts an war das Gebiet für ca. 100 Jahre Bestandteil des Römischen Imperiums. Quer durch den heutigen Ort verlief vom Schießtal kommend der rätische Limes in gerader Richtung nach Osten. Der Verlauf des römischen Grenzwalls wird heute vom südlichen Rand der Straße „Am Limes“ nachgezeichnet. Die Überreste eines römischen Wachturms dienten der 1764 errichteten Kerkerkapelle als Fundament. Westlich von Herlikofen, unweit der heutigen Ortsgrenze, lag das Kleinkastell Hintere Orthalde.
Eine urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgt in einer in Schwäbisch Hall am 28. April 1225 datierten Urkunde König Heinrichs, in der ein als „Ritter“ bezeichneter R?degerus de Herlekoven genannt wird. Der Ortsadel, der vermutlich eine Burg westlich des Ortes besaß, ist später offenbar nach Gmünd abgewandert, wie eine 1296 für das Kloster Adelberg ausgestellte Urkunde vermuten lässt.
Ab dem 14. Jahrhundert befinden sich zahlreiche Güter des Dorfes in geistlichem Besitz. So erhalten, meist aus bürgerlicher Hand, das Dominikanerinnenkloster Gotteszell, das Heiliggeistspital (1422) oder das Predigerkloster (1439) Besitzrechte im Ort.
Mitte des 16. Jahrhunderts erlangte durch Tausch ehemals waibelhubiger Güter von den Erbschenken von Limpurg erlangte die Reichsstadt Gmünd die vollständige Herrschaft über das Dorf. Herlikofen gehörte fortan zum reichsstädtischen Amt Iggingen. 1802 kam Herlikofen mit Gmünd zu Württemberg. 1819 wurde die Gemeinde Herlikofen gebildet und um Hirschmühle und Hussenhofen erweitert. Zimmern und Hirschmühle werden erst 1938 von Oberböbingen nach Herlikofen eingemeindet. Am 1. Januar 1969 wurde Herlikofen mit seinen Ortsteilen Hussenhofen, Zimmern, Hirschmühle und Burgholz, die fortan einen eigenen Stadtteil bilden, nach Schwäbisch Gmünd eingemeindet.

Ort : Geographische Breite: 48.8199457, Geographische Länge: 9.8463142


Geburt

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   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Weiss, Eva  1623Herlikofen, Ostalbkreis, Baden-Württemberg, Deutschland I269637
2 Weiss, Johannes  8 Mai 1597Herlikofen, Ostalbkreis, Baden-Württemberg, Deutschland I269638