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Gerabronn, Kreis Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2020:

Gerabronn ist eine Stadt in der Region Hohenlohe, im Landkreis Schwäbisch Hall im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs.

Geschichte:

Gerabronn entwickelte sich aus einem Dorf, das vermutlich im 10. Jahrhundert gegründet wurde. Ursprünglich Gerhiltebrunnen genannt, wurde es auch als Gerolzbrunn, Geroldbrunn, Gerltbrunn oder Gerhartsbrunn bezeichnet, bis im 17. Jahrhundert der heutige Name in Gebrauch kam. Das Dorf wurde erstmals urkundlich 1226 erwähnt, als das Gebiet unter die Herrschaft des Bischofs von Würzburg kam. Es gehörte zwischen 1500 und 1806 zum Fränkischen Reichskreis. 1525 beteiligten sich die Bewohner am Bauernkrieg. Nach der Niederlage der Bauern wurden auch mehrere Einwohner aus Gerabronn enthauptet.

Bis ins 19. Jahrhundert war Gerabronn nur ein Dorf, erhielt jedoch bereits 1412 Marktrechte. Gerabronn war seit 1399 Bestandteil der Burggrafschaft Nürnberg und kam nach mehreren Verpfändungen schließlich 1530 zur Markgrafschaft Ansbach. Im Zuge der territorialen Veränderungen während der Koalitionskriege fiel Gerabronn 1792 zunächst an Preußen, dann 1806 an Bayern und schließlich auf Grund des Grenzvertrags von 1810 an das Königreich Württemberg.

Gerabronn wurde 1811 Sitz des gleichnamigen Oberamts, was einem heutigen Landkreis entsprach, und war somit für die Verwaltung des zugehörigen Gebiets zuständig. Jedoch erst 1886 wurden Gerabronn die Stadtrechte verliehen. Die Industrialisierung und die im Jahre 1900 mit der Eröffnung der Bahnstrecke Blaufelden–Langenburg vorgenommene Anbindung an das Netz der Württembergischen Eisenbahn förderten das Wachstum der Stadt. Ein wichtiger Fürsprecher und Initiator der Anbindung war der spätere Ehrenbürger der Stadt Israel Landauer.

Während der NS-Zeit in Württemberg wurde 1934 das Oberamt Gerabronn in Kreis Gerabronn umbenannt und 1938 aufgelöst. Die Stadt wurde ein Teil des Landkreises Crailsheim. 1945 geriet Gerabronn in die Amerikanische Besatzungszone und gehörte somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden. Mit der Gründung Baden-Württembergs 1952 wurde Gerabronn Bestandteil des jetzigen Bundeslandes. 1973 vollzog sich die Kreisreform in Baden-Württemberg, bei der die Stadt zum Landkreis Schwäbisch Hall kam.

Am 1. Januar 1972 wurde die vorher selbstständige Gemeinde Amlishagen eingegliedert. Die Ortsteile Ober- und Unterweiler, die bis Ende 1971 zu Wittenweiler gehörten, wurden am 1. Juni 1972 von der Gemeinde Blaufelden nach Gerabronn umgemeindet. Dünsbach kam am 1. Januar 1973 zu Gerabronn. Michelbach an der Heide folgte schließlich am 1. Januar 1975.

Ort : Geographische Breite: 49.2507852, Geographische Länge: 9.9224138


Geburt

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Goettler, Maria Catharina  5 Nov 1748Gerabronn, Kreis Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg, Deutschland I240282

Eheschließung

Treffer 1 bis 1 von 1

   Familie    Eheschließung    Familien-Kennung 
1 Göhring / Hofmann  22 Sep 1651Gerabronn, Kreis Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg, Deutschland F73339