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Baudenbach, Kreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Bayern, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2020:

audenbach ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Diespeck.

Geschichte:

Der Ort wurde 1333/34 als „Butembach“ erstmals urkundlich erwähnt (1421 pawtenpach, ansonsten auch Beuttenbach und Butenbach). Der Ortsname leitet sich vom gleichnamigen Gewässernamen ab, dessen Bestimmungswort vielleicht der Personenname Budo ist. Sein Träger könnte somit als Gründer der Siedlung angesehen werden. Wahrscheinlicher geht der Bachname jedoch als Bach mit einer Walkmühle auf biute („Beute“, „Walkmühle“) zurück. Gegründet wurde der Ort wahrscheinlich noch im 10. Jahrhundert.

Im Urbar der Burggrafschaft Nürnberg wird der Ort als „Pautenbach“ erwähnt. Zu dieser Zeit hatte ein Marchart von Pautenbach jährlich 30 Heller Zins an die Burggrafschaft zu entrichten. Die meisten Anwesen unterstanden aber anderen Grundherren (Herren Hohenlohe und Kloster Münchsteinach). Im Ort gab es eine St.-Georgs-Kapelle, die von den der Pfarrei Gutenstetten betreut wurde. Am 29. Januar 1438 wurde Baudenbach zur Pfarrei erhoben. 1554 hatte der Ort 8 ganze Höfe, 9 Lehenhöfe und 31 Selden (Viertelhöfe).

Im Dreißigjährigen Krieg wurde Baudenbach 1625 in Brand gesetzt und war 1645 ganz verödet. Baudenbach wurde Mitte des 17. Jahrhunderts Zufluchtsort österreichischer Glaubensflüchtlinge, die dort eine neue Heimat fanden und zum Wiederaufbau nach den Kriegszerstörungen beitrugen.

Vom 10. Dezember 1700 bis 1732 hatte der Markgraf Baudenbach zusammen mit Gutenstetten, Münchsteinach und Schornweisach an den Würzburger Fürstbischof verpfändet. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Baudenbach 51 Haushalte. Das Hochgericht übte das brandenburg-bayreuthische Stadtvogteiamt Neustadt an der Aisch aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das brandenburg-bayreuthische Klosteramt Münchsteinach inne. Alle Anwesen hatten das Fürstentum Bayreuth als Grundherrn (Klosteramt Münchsteinach: 48, Klosteramt Birkenfeld: 2, Kasten- und Jurisdiktionsamt Dachsbach: 1).

1810 kam Baudenbach zum neuen Königreich Bayern. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1811 das Steuerdistrikt Baudenbach gebildet, zu gebildet, zu dem die Orte Ehe, Frankenfeld, Hambühl, Hanbach, Obermühle, Stübach und Untermühle gehörten. 1813 wurde die Ruralgemeinde Baudenbach gebildet, zu der Frankenfeld, Hanbach, Ober- und Untermühle gehörten.

Ort : Geographische Breite: 49.6250616, Geographische Länge: 10.5374980


Tod

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Rupprecht, Johann Andreas  29 Aug 1824Baudenbach, Kreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Bayern, Deutschland I213285