Drucken Lesezeichen hinzufügen

Wittenbach, Sankt Gallen, Kanton Sankt Gallen, Schweiz



 


Notizen:
Wikipedia 2021:

Wittenbach ist eine Ortschaft und eine politische Gemeinde im Wahlkreis St. Gallen im gleichnamigen Kanton in der Schweiz. Wittenbach umfasst die Ortsteile Wittenbach, Kronbühl (im einheimischen Dialekt Chrobel), Bruggwaldpark und mehrere Streusiedlungen.

Geschichte:

Der Ort wurde 1297 als Witebach erstmals erwähnt. Wittenbach bestand zuerst aus Einzelhöfen (Brumenau angeblich 830 erwähnt, Gommenschwil 847), später aus Weilern. Das Meieramt Wittenbach umfasste als Lehen des Klosters St. Gallen Höfe in Wittenbach, Tablat und Häggenschwil. Nach Einlösung der verpfändeten Vogtei Wittenbach 1381 vermochte das Kloster seine Herrschaftsrechte später allmählich bis zur eigentlichen Landesherrschaft auszubauen. 1458/59 wurde Tablat (Oberwittenbach) von Wittenbach getrennt. Bis 1798 bildete Wittenbach einen Teil des fürstäbtischen Landshofmeisteramtes und innerhalb desselben eine Hauptmannschaft des Hofgerichtes. 1803 wurde Wittenbach zu einer politischen Gemeinde des Kantons St. Gallen und gehörte bis 1831 zum Bezirk Rorschach, 1831 bis 1918 zum Bezirk Tablat und bis 2003 zum Bezirk St. Gallen.

Wittenbach gehörte grösstenteils zur St. Galler Pfarrei St. Laurenzen und ab 1535 zur Pfarrei Gallus-Münster; 1647 wurde es zu deren Filialpfarrei erhoben. Die Kirche im Gebiet Kappelhof wird 1222 erstmals erwähnt, der heutige Bau auf dem St. Ulrichsberg entstand 1675/76.

Die Ackerflur wurde bis Ende des 18. Jahrhunderts im Dreizelgensystem genutzt. Daneben betrieb man Obst- und Flachsbau. Im 19. Jahrhundert setzten sich Gras- und Milchwirtschaft durch. Angesichts der im Ancien Regime überwiegend kleinbäuerlichen Verhältnisse wurde zusätzlich Heimarbeit im Dienst der sankt-gallischen Textilindustrie geleistet. Die Fabrikstickerei (Stickerei Kronbühl AG) leitete ab 1869 die Industrialisierung Wittenbachs ein. Die Depression aufgrund der Stickereikrise ab 1914 führte nach dem Zweiten Weltkrieg zur wirtschaftlichen Diversifizierung. Neben der Textilindustrie entwickelte sich vor allem die Metallindustrie. 1910 erfolgte der Anschluss an die Bodensee-Toggenburg-Bahn. Eine starke Ausdehnung hat das Siedlungsgebiet durch die Industrialisierung erfahren, seit ca. 1960 vor allem durch Wohnbauten für Wegpendler, namentlich nach St. Gallen, wo ca. zwei Drittel der erwerbstätigen Bevölkerung arbeiten.

Ort : Geographische Breite: 47.4628621, Geographische Länge: 9.3819165


Geburt

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Schmid, Karoline  1575Wittenbach, Sankt Gallen, Kanton Sankt Gallen, Schweiz I237964

Beerdigung

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Beerdigung    Personen-Kennung 
1 Stiegeler, Lothar Hans  Wittenbach, Sankt Gallen, Kanton Sankt Gallen, Schweiz I236372