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Witten, Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2021:

Die Stadt Witten liegt im Südosten des Ruhrgebietes im Land Nordrhein-Westfalen und ist eine Große kreisangehörige Stadt des Ennepe-Ruhr-Kreises im Regierungsbezirk Arnsberg.

Bis 1974 war Witten eine kreisfreie Stadt. Im Zuge der Neugliederung 1975 wurde sie in den Ennepe-Ruhr-Kreis eingegliedert, dessen größte Stadt sie heute ist. Gleichzeitig erreichte sie den Status einer Großstadt, den sie bis Anfang 2007 beibehielt.

Geschichte:

Die älteste Erwähnung des Stadtteils Herbede (seit 1975 eingemeindet) geht auf das Jahr 851 zurück. Witten selbst wurde erstmals 1214 urkundlich erwähnt, jedoch geht man davon aus, dass an der Stelle, an der heute die Johanniskirche im Herzen der Stadt steht, bereits im 9. Jahrhundert eine Kapelle errichtet wurde. Die beiden Ruhrmühlen wurden 1321 erstmals erwähnt. Die frühesten Erwähnungen des Wittener Kohle-Bergbaus datieren aus dem Jahr 1552 und 1578.

Am 22. April / 2. Mai 1675 erhielt Witten in Kleve das Marktrecht durch den Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Gemäß der durch den Regierungs-, Justiz- und Hofgerichtsrat Mordio von der Reck überbrachten Urkunde wurde der Donnerstag als Markttag festgelegt. Zudem wurde der Ausbau der zerstörten Ruhrbrücke nach Bommern zur Auflage gemacht. 1776 wird die Ruhr in Witten schiffbar gemacht, vier Jahre bevor auf Initiative von Friedrich II. die gesamte Ruhr einer Schiffbarmachung unterlag.

Bis 1806 gehörte Witten zur Grafschaft Mark, die später über das Haus Brandenburg preußisch wurde, und von 1807 bis 1813 zum Ruhrdepartement des Großherzogtums Berg, unter dem 1809 die Mairie Witten gegründet wurde. Anschließend gehörte Witten vorübergehend zum preußischen Gouvernement zwischen Weser und Rhein und ab 1815 endgültig zu Preußen (Provinz Westfalen). Der Ort wurde dem Kreis Bochum zugeordnet. Die Bürgermeisterei Witten umfasste neben Witten die Gemeinden Langendreer, Stockum, Düren, Somborn und Werne. 1823 erhielt Witten die Stadtrechte, schied 1899 aus dem Kreis Bochum aus und wurde kreisfreie Stadt.

Am 28. November 1906 trafen ein Brand und zwei Explosionen die Roburit-Fabrik nahe der Stadtgrenze zu Annen. 41 Menschen starben bei der Katastrophe, zudem kam es zu Schäden im Umfeld.

Am 1. Juli 1921 wurde die Gemeinde Heven und am 1. August 1929 die Gemeinden Annen (mit dem am 1. April 1922 eingemeindeten Rüdinghausen), Stockum, Düren, Teile von Bommern sowie Teile von Langendreer (Krone) eingegliedert. Im Zweiten Weltkrieg wurde Witten wegen der industriellen Bedeutung Ziel von fast 100 sehr zerstörerischen Luftangriffen. Gegen Kriegsende hatte Walter Model, Oberkommandierender der deutschen Truppen im Westen, kurzzeitig sein Hauptquartier in der Dorfschule in Heven. Das gesamte Stadtgebiet, vor allem der Bereich um die Ruhrbrücken, wurde zum Schauplatz eines erbitterten Abwehrkampfes zwischen US-Truppen und Wehrmachtsverbänden, die den Ort jedoch bald nach und nach räumen mussten.

Im Rahmen der jüngsten nordrhein-westfälischen Gebietsreform musste Witten am 1. Januar 1975 seine Kreisfreiheit aufgeben und wurde in den Ennepe-Ruhr-Kreis eingegliedert. Gleichzeitig wurde Witten durch die Eingemeindung der Stadt Herbede vergrößert. Damit erreichte das Stadtgebiet Wittens seine heutige Ausdehnung.

Seit 1982 ist Witten Universitätsstadt und Standort der privaten Universität Witten/Herdecke und darf sich seit 2015 „Universitätsstadt an der Ruhr“ nennen.

Ort : Geographische Breite: 51.4375085, Geographische Länge: 7.3351550


Tod

Treffer 1 bis 4 von 4

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Hörsch, Alwina  Sep 2001Witten, Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland I195755
2 Hörsch, Elisabeth  1987Witten, Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland I232412
3 Hörsch, Karolina  23 Dez 1989Witten, Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland I232411
4 Schauer, Johann  26 Mrz 2003Witten, Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland I62526