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Wilhelmshaven, Kreis Wilhelmshaven, Niedersachsen, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedie 2015:

Wilhelmshaven ist eine kreisfreie Stadt im Nordwesten Deutschlands. Sie liegt an der Nordwestküste des Jadebusens, einer großen Meeresbucht an der Nordsee. Mit 75.728 Einwohnern ist sie die drittgrößte Mittelstadt und eines der Oberzentren im Land Niedersachsen. Seit 2006 gehört Wilhelmshaven zur Metropolregion Bremen/Oldenburg, einer von insgesamt elf europäischen Metropolregionen in Deutschland.

Wilhelmshaven hat den Tiefwasserhafen mit der größten Wassertiefe in Deutschland und ist der größte Erdölumschlaghafen des Landes.

Die Nordseestadt ist Standort der Jade Hochschule sowie wissenschaftlicher Forschungseinrichtungen, wie des Senckenberg-Instituts für Meeresgeologie und -biologie, des Niedersächsischen Instituts für historische Küstenforschung, des Instituts für Vogelforschung, des Deutschen Windenergie-Instituts und des Meeresforschungsinstituts Terramare.

Geschichte:

Das Gebiet der heutigen Stadt Wilhelmshaven wurde ursprünglich von den Friesen besiedelt. Bis zum Landkauf durch das Königreich Preußen befanden sich auf dem heutigen Kernstadtbereich die beiden landwirtschaftlich geprägten Kirchspiele Heppens und Neuende, die zum Großherzogtum Oldenburg gehörten.

Mit dem „Jade-Vertrag“ vom 20. Juli 1853 kaufte Preußen, das noch keinen Nordseehafen besaß, vom Großherzogtum Oldenburg ein 313 Hektar großes Gebiet am Jadebusen zur Errichtung eines Stützpunktes für die preußische Marine. Am 23. November 1854 wurde das Gebiet unter dem Namen Königliches Preußisches Jadegebiet an Prinz Adalbert von Preußen, Admiral der preußischen Marine, übergeben. Seitdem ist die Geschichte Wilhelmshavens eng mit der Geschichte der preußischen und deutschen Marine verbunden.

Die preußische Admiralität übertrug dem Geheimrat Gotthilf Heinrich Ludwig Hagen die Leitung der Planungen für den ersten deutschen Kriegshafen an der Jade. Hagen, ein Ingenieur und Fachmann auf dem Gebiet des Wasserbaus, wurde von seiner Tätigkeit im Preußischen Handelsministerium beurlaubt und übernahm den Vorsitz der am 8. Juli 1855 gegründeten Hafenbau-Kommission im neuen preußischen Jadegebiet. Nachdem ihn die Entwürfe zweier international bekannter Sachverständiger nicht zufriedenstellten, legte er der preußischen Admiralität am 29. Mai 1856 einen eigenen Hafenentwurf vor. Dieser Entwurf war von großer Weitsicht und Sachverstand geprägt, weil er die zunächst noch geringen Anforderungen der preußischen Admiralität erfüllte, aber auch genügend Platz für später notwendige Erweiterungen und Ergänzungen bereithielt. Der Hagensche Hafenplan mit Befestigung und Stadtansiedlung für das Marine-Etablissement erhielt am 25. Juni 1856 die Zustimmung und Genehmigung durch Kabinettsorder König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. Nach Abschluss der Planungen kehrte er am 12. August 1856 in das Preußische Handelsministerium zurück. Die Umsetzung des Planes erfolgte im darauffolgenden Jahrzehnt mit mancherlei Änderungen, die sich größtenteils aus der nicht still stehenden Entwicklung von Hafen- und Schiffbau ergaben. Der Plan bestimmt noch heute den Grundriss des Stadtkerns.

Ort : Geographische Breite: 53.5284258, Geographische Länge: 8.1062150


Tod

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   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Fuhrmann, Sophie  23 Aug 2001Wilhelmshaven, Kreis Wilhelmshaven, Niedersachsen, Deutschland I1880