Wankheim, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Notizen:
Wikipedia 2025:
Wankheim ist ein Ortsteil der Gemeinde Kusterdingen im Landkreis Tübingen in Baden-Württemberg. Am 31. Dezember 2006 hatte Wankheim 1482 Einwohner.
Geschichte:
Vom Mittelalter bis zur Mediatisierung fanden zahlreiche Wechsel hinsichtlich der Zugehörigkeit statt. Die Pfalzgrafen von Tübingen verkauften Wankheim 1296 an Albrecht Bächt, dessen Nachkommen es dem Kloster Bebenhausen überließen. 1482 erwarben die Herren von Ehingen zu Kilchberg das Dorf. Im 17. Jahrhundert besaßen die Herren von Closen den Ort. Danach folgten die Herren von Stockheim, die Herren Leutrum von Ertingen und ab 1765 die Freiherren von Saint-Andre.
Die ursprünglich katholische Gemeinde mit der zum Ende des 15. Jahrhunderts errichteten Kirche Sankt Maria und Jakob gehörte zum Bistum Konstanz. Die Reformation wurde 1534 zur gleichen Zeit wie in den benachbarten württembergischen Orten eingeführt, da Wankheim eine Filiale der Pfarrei in Mähringen war. Erst 1784 wurde in Wankheim eine selbständige evangelische Pfarrei eingerichtet. 1805 fiel das reichsritterschaftliche Dorf im Zuge der Mediatisierung an Württemberg und wurde dem Oberamt Tübingen unterstellt.
Im 18. und 19. Jahrhundert gab es in Wankheim eine jüdische Gemeinde, was in den umliegenden Dörfern nicht möglich war, da dort wie im gesamten Herzogtum Württemberg ein Ansiedlungsverbot für Juden bestand. Dieses Ansiedlungsverbot fiel erst nach der Errichtung des Königreichs Württemberg 1806 weg. Die 1833 errichtete Synagoge in Wankheim war für das weitere Umland bis Tübingen zuständig für die ansässige jüdische Bevölkerung. Zwischen 1860 und 1890 jedoch wanderten die Juden aus Wankheim in die größeren württembergischen Städte ab, so dass die Synagoge nach 1890 abgebrochen wurde.
Bei der Verwaltungsreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte Wankeim 1938 zum erweiterten Landkreis Tübingen. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel die Gemeinde in die Französische Besatzungszone und kam somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 als Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern im Land Baden-Württemberg aufging.
Die bis dahin selbständige Gemeinde Wankheim wurde im Zuge der Gemeindereform am 1. Januar 1975 in die Gemeinde Kusterdingen eingegliedert.

Geburt
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Nachname, Taufnamen ![]() |
Geburt ![]() |
Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | 16 Mrz 1777 | Wankheim, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I282882 |
2 | ![]() | 28 Aug 1745 | Wankheim, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I282883 |
3 | ![]() | 16 Okt 1766 | Wankheim, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I119323 |
4 | ![]() | um 1772 | Wankheim, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I282881 |
5 | ![]() | 1 Jul 1803 | Wankheim, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I258420 |
Taufe
Treffer 1 bis 2 von 2
Nachname, Taufnamen ![]() |
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Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | 16 Mrz 1777 | Wankheim, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I282882 |
2 | ![]() | 1 Jul 1803 | Wankheim, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I258420 |
Tod
Treffer 1 bis 1 von 1
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1 | ![]() | 28 Mrz 1807 | Wankheim, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I282883 |
Beerdigung
Treffer 1 bis 1 von 1
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Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | 29 Mrz 1807 | Wankheim, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I282883 |
Eheschließung
Treffer 1 bis 1 von 1
Familie ![]() |
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Familien-Kennung | ||
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1 | Riedlinger / Braun | 1 Dez 1798 | Wankheim, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland | F104349 |