Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Notizen:
Wikipedia 2016:
Trier als kreisfreie Stadt im Westen des Landes Rheinland-Pfalz dessen viertgrößte Stadt hinter Mainz, Ludwigshafen am Rhein und Koblenz.
Trier ist Sitz einer Universität und einer Fachhochschule, der Verwaltung des Landkreises Trier-Saarburg, der Verwaltung der Verbandsgemeinde Trier-Land, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD, bis 1999 Bezirksregierung Trier), mehrerer Dienststellen des Landesuntersuchungsamtes (LUA), einer Dienststelle des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz und einer römisch-katholischen Diözese (Bistum Trier, das älteste nördlich der Alpen).
Die Stadt wurde vor mehr als 2000 Jahren unter dem Namen Augusta Treverorum (ab der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts Treveris) gegründet und beansprucht den Titel der ältesten Stadt Deutschlands für sich. Trier beruft sich hierbei auf die längste Geschichte als bereits von den Römern anerkannte Stadt, im Gegensatz zu einer Siedlung oder einem Heerlager.
Die Römischen Baudenkmäler in Trier, bestehend aus Amphitheater, Barbarathermen, Kaiserthermen, Konstantinbasilika, Porta Nigra, Römerbrücke, Igeler Säule, Dom sowie die Liebfrauenkirche zählen seit 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Geschichte:
Trier ist eine von den Römern gegründete Stadt und hieß ursprünglich Augusta Treverorum. Daher auch der heutige Name Trier.
Nach der Gründungssage Triers, die erstmals 1105 in den Gesta Treverorum schriftlich aufgezeichnet wurde, soll Trebeta, der Sohn des Assyrerkönigs Ninus, Trier 1300 Jahre vor der Entstehung Roms gegründet haben. Dies wäre etwa 2050 v. Chr. gewesen. Darauf weist auch die Inschrift aus dem Jahr 1684 am Roten Haus am Trierer Hauptmarkt hin: „ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS. PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR.“ („Vor Rom stand Trier tausenddreihundert Jahre. Möge es weiter bestehen und sich eines ewigen Friedens erfreuen.“)
Durch Funde im Stadtgebiet können bandkeramische Siedlungen aus der älteren Jungsteinzeit nachgewiesen werden, die darauf hindeuten, dass im Trierer Tal schon im 3. Jahrtausend v. Chr. Menschen lebten. Jedoch kann man in dieser Zeit hier noch keine städtische Ansiedlung erwarten.
Seit den letzten vorchristlichen Jahrhunderten siedelten Angehörige des keltischen Stammes der Treverer auf dem heutigen Stadtgebiet.
Nach gesicherten Quellen ist die Stadt Trier römischen Ursprungs: Zu Füßen eines 30 v. Chr. errichteten und nach wenigen Monaten wieder aufgegebenen Militärlagers auf dem Petrisberg gründeten die Römer spätestens im Jahre 16 v. Chr. die Stadt Augusta Treverorum (Stadt des Augustus im Land der Treverer). Die Ehre, nach Augustus benannt zu werden, wurde ansonsten nur Autun (Augustodunum) in Gallien/Frankreich, Augsburg und Augst in der Nordschweiz zuteil. Unter Kaiser Claudius kam der Zusatz Colonia hinzu – Colonia Augusta Treverorum. Bauwerke wie die Barbarathermen, das Amphitheater und die 6,4 Kilometer lange Stadtmauer mit dem bis heute erhaltenen nördlichen Stadttor, der Porta Nigra, zeugen vom Reichtum und von der großen Bedeutung, die die Stadt bis zum Ende des 2. Jahrhunderts erlangte.
Frühestens in der zweiten Hälfte des dritten Jahrhunderts wurde Trier Bischofssitz; erster Bischof war Eucharius. Von 271 bis 274 war die Stadt Residenz des gallo-römischen Gegenkaisers Tetricus I. Im Jahr 275 wurde Trier durch den Alamanneneinfall zerstört. Von 293 bis 392 war die nun Treveris genannte Stadt eine der Residenzen der römischen Kaiser im Westen (siehe auch Spätantike).
Unter der Herrschaft Konstantins des Großen (306–337) wurde die Stadt wieder aufgebaut und Gebäude wie die Palastaula (die heutige Konstantinbasilika) und die Kaiserthermen errichtet. 326 wurden Teile der privaten Wohnpaläste der kaiserlichen Familie zu einer großen Doppelbasilika verändert und erweitert, deren Reste heute noch zum Teil im Bereich des Doms und der Liebfrauenkirche erkennbar sind. Ab 318 war Trier Sitz der Gallischen Präfektur, einer der zwei obersten Behörden im Westen des Römischen Reiches. 328 bis 340 residierte Kaiser Konstantin II. hier. Von 367 bis 392 war Trier unter Valentinian I., Gratian, Magnus Maximus und Valentinian II. erneut Regierungssitz des Römischen Reiches und gleichzeitig mit 80.000 bis 100.000 Einwohnern die größte Stadt nördlich der Alpen. 407, kurz nach dem Einfall der Vandalen, Alanen und Sueben in Gallien, wurde die Gallische Präfektur nach Arles an die Rhone verlegt. Im 5. Jahrhundert wurde Trier wiederholt, vermutlich um 413 und 421 von den Franken sowie 451 von den Hunnen unter Attila erobert. Rheinische Franken bemächtigten sich um 455 der Metropole, verloren sie aber wenige Jahre später wieder. Um 475 wurde die Stadt, die zwischenzeitlich von Arbogast dem Jüngeren verwaltet wurde, endgültig von den Franken eingenommen.
Ende des 5. Jahrhunderts kam Trier unter die Herrschaft der Franken. Im Jahr 882 wurde Trier bei einem Raubzug der Wikinger erobert und nahezu vollständig zerstört. 892 wurde Trier ein zweites Mal von den Wikingern heimgesucht und erneut gebrandschatzt. Durch den Vertrag von Verdun Lothringen zugeschlagen, wurde es unter Heinrich I. 925 dem Ostfrankenreich einverleibt. Zunächst wurde die Stadt von den Grafen des Triergaus, seit 902, als die Grafengewalt an die Erzbischöfe überging, vom Vogt des Erzstifts verwaltet; seit 1149 führte sie ein Siegel. Seit dem 10. Jahrhundert strebte Trier danach, reichsunmittelbar zu werden. 1212 erhielt die Stadt von Kaiser Otto IV. einen Freibrief, den Konrad IV. bestätigte. 1309 musste sie jedoch erneut die Gerichtsbarkeit des Erzbischofs anerkennen, der damals der bedeutende Balduin von Luxemburg war (siehe auch Kurfürstentum Trier). Ihr Status als erzbischöfliche Stadt wurde 1364 von Kaiser Karl IV. und 1580 vom Reichskammergericht bestätigt; das Streben nach der Reichsunmittelbarkeit scheiterte allerdings 1583 endgültig. Bis zum Ende des alten Reichs blieb die Stadt Hauptstadt – wenn auch nicht Residenz – des nach ihr benannten Kurstaats. An ihrer Spitze stand ein Schöffengericht, das 1443 vom Erzbischof Jakob I. von Sierck durch Einsetzung zweier Bürgermeister ergänzt wurde. Im Jahr 1473 kamen Kaiser Friedrich III. und Herzog Karl der Kühne von Burgund in Trier zusammen. Im gleichen Jahr wurde in Trier eine Universität gestiftet, die 1797 unter Napoleon aufgehoben wurde.
Nachdem Ende des 10. Jahrhunderts zunächst der Dombering befestigt worden war, befestigten Erzbischof Theoderich I. und sein Nachfolger Arnold II. im 13. Jahrhundert die Stadt durch Mauern. Der Gürtel, der dem heutigen Alleenring entsprach, umfasste etwa 138 Hektar.
1512 fand in Trier ein Reichstag statt, auf welchem die Einteilung der Reichskreise endgültig festgelegt wurde. Im September 1522 belagerte der Reichsritter Franz von Sickingen für mehrere Tage die Stadt. Seine Artillerie beschoss die Stadt – unter anderem von der Berghöhe, die später den Namen "Franzensknüppchen" erhielt. Darüber hinaus ließ Sickingen Pfeilbriefe in die Stadt schießen. Auf den Zetteln sicherte er der Bevölkerung zu, er werde gegen die Bürger Triers nichts unternehmen, sondern lediglich gegen den Kurfürsten und die Geistlichen vorgehen. Davon ließen sich die Trierer nicht beeindrucken und daher zog Sickingens Heer nach wenigen Tagen wieder ab. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Trier zweimal erobert, 1634 von den Spaniern, am 18. November 1645 von den Franzosen unter Turenne.
Im Krieg zwischen dem französischen König Ludwig XIV. und den Generalstaaten bemühte sich der Trierer Kurfürst Karl Kaspar von der Leyen erfolglos, neutral zu bleiben. Nach einmonatiger Belagerung nahmen französische Truppen die Stadt am 8. September 1673 ein. Die französische Kriegsleitung entschied zu Beginn des folgenden Jahres, Trier zu befestigen. Unter dem französischen Kommandanten von Trier, Peter Graf von Vignory (Pierre Comte de Vignory), wurden bis 1675 vor der Stadt – mit Ausnahme der weiter entfernt gelegenen Benediktinerabtei St. Matthias – sämtliche Klöster und Stifte (Reichsabtei St. Maximin, Stift St. Paulin, Kloster St. Alban, Kloster St. Barbara, Kloster Löwenbrücken; unter von Vignorys Nachfolger auch Kloster St. Marien), andere Gebäude (Barbarathermen und Marienkirche an der Römerbrücke) und selbst Bäume der Klöster niedergerissen. 1675 gelang es, die Stadt von den den Trierern verhassten französischen Truppen zu befreien.
Treffer 1 bis 15 von 15
Nachname, Taufnamen | Geburt | Personen-Kennung | ||
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1 | Elsen, Anna Maria | 17 Jan 1865 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I147380 |
2 | Elsen, Anna Maria | 21 Mrz 1867 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I147381 |
3 | Elsen, Joannes Petrus | 26 Feb 1860 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I147378 |
4 | Elsen, Johannes Matthias | 29 Jun 1872 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I147384 |
5 | Elsen, Matthias | 27 Apr 1862 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I147379 |
6 | Elsen, Nicolaus | 30 Mai 1871 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I147383 |
7 | Elsen, Theodorus | 25 Mrz 1869 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I147382 |
8 | Jegen, Hans | nach 1552 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I167435 |
9 | Jegen, Johann Kaspar | 1552 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I167431 |
10 | Kirst, Jacob B. | 25 Feb 1849 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I254808 |
11 | Lamhardt, Johann | um 1410 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I242257 |
12 | Müller, Wilhelm Heinrich | 26 Jun 1833 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I190123 |
13 | Schwickerath, Joseph | 24 Aug 1837 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I149495 |
14 | Wagner, Helena | 1773 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I256705 |
15 | Walter, Friedrich | geschätzt 1540 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I9527 |
Treffer 1 bis 2 von 2
Nachname, Taufnamen | Tod | Personen-Kennung | ||
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1 | Becker, Woldemar | 14 Apr 1995 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I260131 |
2 | Welsch, Michael Felix | 23 Jul 1969 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I262568 |
Treffer 1 bis 1 von 1
Nachname, Taufnamen | Beerdigung | Personen-Kennung | ||
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1 | Welsch, Michael Felix | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I262568 |
Treffer 1 bis 1 von 1
Nachname, Taufnamen | Beruf | Personen-Kennung | ||
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1 | Jegen, Hans | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I167435 |
Treffer 1 bis 4 von 4
Familie | Eheschließung | Familien-Kennung | ||
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1 | Dauven / Ries | 1 Dez 1906 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | F49310 |
2 | Elsen / Michels | 2 Sep 1851 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | F48274 |
3 | Meier / Wagner | 1794 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | F91742 |
4 | Wallerich / Hild | 8 Mai 1798 | Trier, Kreis Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland | F83027 |