Schwarzerden, Kreis Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Notizen:
Wikipedia 2021:
Schwarzerden ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kirner Land an.
Geschichte:
Den Ortsnamen der Soonwaldgemeinde Schwarzerden deuten Namenforscher als Siedlungsgebiet mit dunkelfarbigem, humusreichem Boden.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 1325, als der Trierer Erzbischof Balduin Rechte und Güter an der Siedlung von dem Ritter Friedrich von Steinkallenfels erwarb. Im Jahre 1334 wurde ein Wald „Schwartzerdyn“ „propre castrum Coppenstein“ (nahe der Burg Koppenstein) erwähnt, den der Trierer Erzbischof ebenfalls kaufte. Mit dieser Besitzung wurde 1355 der Ritter Tilmann vom Stein (Wartenstein) belehnt. Die Trierer Lehensgüter wurden in der Folgezeit von den Erzbischöfen und Kurfürsten an Familien des niederen Adels als Afterlehen vergeben. Als Lehensherren wurden die von Rüdesheim (1439) und die von der Leyen (1543) genannt. Ferner waren in Schwarzerden die Ritter von Schmidtburg (1517) und die Vögte von Hunolstein (1555) mit Gütern und Rechten ausgestattet.
Schwarzerden gehörten während des Mittelalters zum Hochgericht Kellenbach, das auch die Dörfer Kellenbach, Henau und Königsau umfasste. Ursprünglich waren wohl die Herren von Steinkallenfels und ihre Miterben die alleinigen Gerichtsherren in diesem Gerichtsbezirk. Durch Erbteilung, Verkäufe und Lehensvergaben war dann später die Gerichtsherrschaft unter mehreren Ortsherren aufgeteilt worden, so dass das Hochgericht Kellenbach ein Kondominium darstellte mit gemeinschaftlicher hoher Gerichtsbarkeit. Im Jahre 1601 gab es in Schwarzerden 14 Feuerstellen (Häuser), was ungefähr sechzig bis siebzig Einwohnern entsprach.
Noch 1579 entrichteten die Schwarzerdener Einwohner zwei Sümmer „Zollhafer“ an die Herren von Steinkallenfels für die Beschickung des Kirner Marktes. Dies verdeutlicht einerseits eine ältere Abhängigkeit von den Steinkallenfelsern, andererseits eine gewisse wirtschaftliche Tendenz der Ortsbewohner nach Kirn.
1702 lebten in Schwarzerden elf Familien, die dem Grafen von Sponheim zu Untertan waren. Im Jahre 1766 gab es insgesamt 44 Haushaltungen, die alle der Verwaltungshoheit des Markgrafen von Baden als dem Erben des sponheimischen Territoriums unterstanden.
1794 wurde das Linke Rheinufer während des Ersten Koalitionskrieges besetzt, 1798 wurde das Gebiet von der französischen Direktorialregierung nach französischem Vorbild reorganisiert. Das Dorf Schwarzerden wurde der neu gebildeten Mairie Monzingen im Kanton Sobernheim und dem Arrondissement Simmern im Rhein-Mosel-Departement zugeordnet.
Nach dem Ende der französischen Herrschaft im linksrheinischen Gebiet kam Schwarzerden 1816 zur Bürgermeisterei Gemünden (seit 1927 Amt Gemünden) im preußischen Kreis Simmern, wo der Ort bis zur rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform der 1970er Jahre verblieb. Seit dem 8. November 1970 gehört Schwarzerden der Verbandsgemeinde Kirn-Land an.

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Nachname, Taufnamen ![]() |
Geburt ![]() |
Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | 3 Okt 1796 | Schwarzerden, Kreis Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I49664 |
2 | ![]() | 3 Sep 1782 | Schwarzerden, Kreis Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I49996 |
3 | ![]() | um 1695 | Schwarzerden, Kreis Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I242537 |
4 | ![]() | 30 Aug 1715 | Schwarzerden, Kreis Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I242535 |
5 | ![]() | 6 Jan 1706 | Schwarzerden, Kreis Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I242532 |
6 | ![]() | um 1690 | Schwarzerden, Kreis Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I242536 |
7 | ![]() | 23 Apr 1744 | Schwarzerden, Kreis Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I242531 |
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Nachname, Taufnamen ![]() |
Tod ![]() |
Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | 6 Apr 1795 | Schwarzerden, Kreis Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I242535 |