Schrozberg, Kreis Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg, Deutschland
Notizen:
Wikipedia 2025:
Schrozberg ist eine Stadt im Landkreis Schwäbisch Hall im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs. Der Stadtteil Riedbach ist von allen deutschen Städten und Gemeinden am weitesten von einer Küste entfernt.
Geschichte:
Das Gebiet der heutigen Stadt Schrozberg und deren Teilorte gehörten im Hochmittelalter zum Herzogtum Franken.
Der Weiler Windisch-Bockenfeld auf der Gemarkung von Leuzendorf gehört mit seinem Namenszusatz Windisch zu den westlichsten Orten, deren Name auf eine frühmittelalterliche slawische Besiedelung hindeutet. Auch der Name von Böhmweiler (4 km nördlich und etwas östlich) lässt eine slawische Vergangenheit vermuten.
Der Ort Schrozberg wurde erstmals 1249 urkundlich erwähnt. Aus dem Jahr 1054 stammt eine Urkunde, nach der Kaiser Heinrich III. den Grafen Emehard von Rothenburg mit dem Ort Riedbach belehnte. Bartenstein wurde 1234 erstmals urkundlich erwähnt und war seit 1686 Residenzstadt der Grafschaft und seit 1743 des Fürstentums Hohenlohe-Waldenburg-Bartenstein. Zwischen 1500 und 1806 war Hohenlohe ein Teil des Fränkischen Reichskreises, somit auch Schrozberg.
Zwischen 1802 und 1810 fielen im Zuge der Mediatisierung alle Teilorte auf dem Gebiet der heutigen Stadt Schrozberg, die zuvor zum Fürstentum Hohenlohe-Bartenstein, zum Fürstentum Ansbach oder zur Reichsstadt Rothenburg gehört hatten, über ein zum Teil bayerisches Intermezzo an das Königreich Württemberg. Auf Grund des Grenzvertrags von 1810 wurden die bis dahin bayerischen Orte Leuzendorf und Spielbach ebenfalls württembergisch. Seit 1811 waren fast alle Orte der heutigen Stadt Schrozberg dem Oberamt Gerabronn zugeordnet. Ettenhausen gehörte zum Oberamt Künzelsau. 1869 führte die Eröffnung der Bahnstrecke Crailsheim–Königshofen mit der Station Schrozberg zum Anschluss an das Netz der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen. Bei der Verwaltungsreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte Schrozberg 1938 zum Landkreis Crailsheim.
Da Schrozberg nach dem Zweiten Weltkrieg Teil der amerikanischen Besatzungszone geworden war, gehörte die Gemeinde somit seit 1945 zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging.
Die heutige Stadt Schrozberg entstand im Zuge der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg durch mehrere Eingemeindungen. Am 1. Januar 1972 wurden zunächst Riedbach und Schmalfelden eingemeindet, am 1. April 1972 folgte Spielbach. Am 1. Januar 1973 wurde dann neben Leuzendorf auch die Stadt Bartenstein eingemeindet, woraufhin die Gemeinde Schrozberg selbst zur Stadt erhoben wurde. Ebenfalls am 1. Januar 1973 erfolgte die Kreisreform in Baden-Württemberg, bei der die neue Stadt Schrozberg zum Landkreis Schwäbisch Hall kam. Am 1. Januar 1974 erfolgte noch die Eingemeindung von Ettenhausen in die Stadt Schrozberg.

Geburt
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Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | 9 Jun 1749 | Schrozberg, Kreis Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg, Deutschland | I285204 |
2 | ![]() | 14 Jan 1966 | Schrozberg, Kreis Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg, Deutschland | I283588 |
Taufe
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1 | ![]() | 10 Jun 1749 | Schrozberg, Kreis Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg, Deutschland | I285204 |
Tod
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Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | 11 Jul 2004 | Schrozberg, Kreis Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg, Deutschland | I77179 |