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Wikipedia 2017:

Saskatoon ist die größte Stadt in der kanadischen Provinz Saskatchewan. Sie liegt an einer Biegung des South Saskatchewan River und am Trans-Canada Yellowhead Highway und ist seit ihrer Gründung 1882 als Abstinenzkolonie das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Region. Mit einer Bevölkerungszahl von 246.376 (Volkszählung 2016) ist Saskatoon die größte Stadt der Provinz, während die Saskatoon Census Metropolitan Area (CMA) mit einer Bevölkerungszahl von 295.095 (Volkszählung 2016) die 17. größte CMA in Kanada ist. Die Einwohnerzahl der Stadt Saskatoon wurde im Juli 2017 auf 271.000 geschätzt, während Statistics Canada die Einwohnerzahl der CMA im Jahr 2016 auf 315.200 schätzte.

Saskatoon ist Sitz der University of Saskatchewan, der Meewasin Valley Authority, die den South Saskatchewan River schützt und die beliebten Parkflächen am Flussufer der Stadt bereitstellt, und des Wanuskewin Heritage Park, einer nationalen historischen Stätte Kanadas, die 6.000 Jahre Geschichte der First Nations repräsentiert. Die ländliche Gemeinde Corman Park Nr. 344, die bevölkerungsreichste ländliche Gemeinde in Saskatchewan, umgibt die Stadt und umfasst viele der mit ihr verbundenen Entwicklungen, darunter Wanuskewin.

Saskatoon ist nach der gleichnamigen Beere benannt, die in der Region heimisch ist und selbst vom Cree-Stämmchen Misaskwatomina abstammt. Die Stadt hat eine bedeutende indigene Bevölkerung und mehrere städtische Reservate. Die Stadt hat acht (plus zwei geplante) Flussübergänge und wird auch „Paris der Prärie“ und „Brückenstadt“ genannt.

Zu den historischen Stadtteilen von Saskatoon zählen Nutana und Riversdale, die vor ihrer Verschmelzung mit der Stadt Saskatoon und der Gründung einer Stadt im Jahr 1906 getrennte Städte waren. Nutana, Riversdale, ihre historischen Hauptstraßen Broadway Avenue und 20th Street, das Stadtzentrum und andere zentrale Stadtteile erleben derzeit erhebliche Investitionen und Sanierungen. Sutherland, die Eisenbahnstadt, die die Stadt 1956 annektierte und die jenseits des Universitätsgeländes liegt, ist heute ein weiterer historischer Stadtteil.

Geschichte:

1882 wurden der in Toronto ansässigen Temperance Colonization Society 21 Landabschnitte zugesprochen, die den South Saskatchewan River zwischen dem heutigen Warman und Dundurn überspannten. Das Ziel der Gruppe war es, dem Alkoholhandel in dieser Stadt zu entkommen und eine „trockene“ Gemeinde in der Prärieregion zu gründen. Im folgenden Jahr kamen Siedler unter der Führung von John Neilson Lake an der Stelle des heutigen Saskatoon an und gründeten die erste dauerhafte Siedlung. Die Siedler reisten mit der Eisenbahn von Ontario nach Moose Jaw und legten die letzte Strecke mit Pferdekarren zurück, da die Eisenbahn nach Saskatoon noch nicht fertiggestellt war.

1885 hatte die Nordwest-Rebellion verschiedene Auswirkungen auf die kleine Gemeinde. Häuptling Whitecap und Charles Trottier passierten den heutigen Universitätscampus auf ihrem Weg zu Louis Riels Streitkräften in Batoche, Saskatchewan. Nach den Kämpfen in der Schlacht am Fish Creek und der Schlacht von Batoche erholten sich verwundete kanadische Soldaten in der Marr Residence, die heute eine historische Stätte ist. Einige starben während der Behandlung und wurden auf dem Pioneer Cemetery in der Nähe des Ausstellungsgeländes beerdigt.

1903 erhielt die Stadtrechte für die Westseite des Flusses (Nutana wurde in diesem Jahr ein Dorf). 1906 wurde Saskatoon eine Stadt mit 4.500 Einwohnern, zu der die Gemeinden Saskatoon, Riversdale und Nutana gehörten. 1955 wurden Montgomery Place und 1956 die Nachbarstadt Sutherland von der schnell wachsenden Stadt Saskatoon eingemeindet.