Rüdigheim, Main-Kinzig-Kreis, Hessen, Deutschland
Notizen:
Wikipedia 2024:
Rüdigheim ist ein Ortsteil und bildet zusammen mit dem Ortsteil Ravolzhausen die Gemeinde Neuberg im Main-Kinzig-Kreis in Hessen.
Geschichte:
Archäologische Bodenfunde lassen auf eine Besiedlung der heutigen Gemarkung seit der Steinzeit schließen. Im Osten des Dorfes verläuft der Obergermanische Limes.
Die älteste erhaltene Erwähnung des Dorfs findet sich in einem Zinsregister des Klosters Seligenstadt aus der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. Der Ort gehörte ab dem 13. Jahrhundert als Allod zum Besitz der Herren von Hanau, zum Amt Büchertal der Herrschaft Hanau, ab 1429: Grafschaft Hanau, nach der Landesteilung von 1458: Grafschaft Hanau-Münzenberg.
Ab 1222 werden Ortsadelige, die Herren von Rüdigheim, genannt. Sie waren mit den Herren von Rückingen verwandt und ebenfalls in Rückingen begütert. 1655 starb die Familie aus. Reste ihres Stammsitzes sind wohl im Bereich der späteren Johanniterkommende zu suchen. Die Rüdigheimer überließen die Anlage 1257 dem Johanniterorden, welcher in Rüdigheim eine Kommende gründete. Das Hauptgebäude der Kommende ist unterhalb der Kirche erhalten und dient heute als evangelisches Gemeindezentrum. Es ist neben der nahe gelegenen Hirzbacher Kapelle eines der ältesten Gebäude der Region und weist sowohl romanische als auch gotische Bauelemente auf. Verwaltet wurde die Kommende in nachmittelalterlicher Zeit durch den Komtur von Frankfurt aus. 1682 erwarb dieser von Hanau die Schutzvogtei.
Die erste Kirche in Rüdigheim wurde am 22. November 1235 geweiht. Das Patronat lag bei den Herren von Rüdigheim, die es 1257 dem Johanniterorden schenkten. Kirchliche Mittelbehörde war bis zur Reformation das Landkapitel Roßdorf, das dem Archidiakonat von St. Maria ad Gradus in Mainz unterstand.

Geburt
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Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | 1744 | Rüdigheim, Main-Kinzig-Kreis, Hessen, Deutschland | I279834 |