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Osterfeld, Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt, Deutschland



 


Notizen:

Wikipedia 2015:
Osterfeld ist eine Stadt im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Sie ist Sitz der Verbandsgemeinde Wethautal.
Geschichte:#Die Geschichte der Stadt reicht bis ins Mittelalter zurück. Am Standort der Burg Osterfeld ist eine slawische Wallburg aus dem 6. Jahrhundert nachgewiesen. Im 11. und 12. Jahrhundert wurde die Anlage umfangreich ausgebaut. Der alte Burgfried (im Volksmund Matzturm), die Umfassungsmauern und Wallreste sind erhalten geblieben. Die Burg war Sitz der Grafen von Osterfeld, die mit Hermann I. im Jahr 1215 erstmals erwähnt werden. Nach Ansicht von Gerhard Genz war Osterfeld davor Zentrum des Gaues Butzin und unterstand Wiprecht von Groitzsch. Auf der Bezeichnung des Gaues soll der Name des heutigen Stadtteiles Pitzschendorf beruhen.
In einer am 14. September 1114 ausgestellten Urkunde wird erstmals der heutige Stadtteil Lissen als „Lizni“ benannt.
1198 erfolgt in einer Urkunde von Markgraf Dietrich von Meißen für das Kloster Lausnitz die Ersterwähnung Osterfelds, abgeleitet vom Namen des in dem Dokument benannten Volkramus de Ostervelt. Burg und Burgkapelle, in welcher der Probst von Lissen Gottesdienst verrichten soll, wurden erstmals 1280 genannt. 1335 wurden die Stadt und die Burg, Castrum et oppidum Ostirvelt, in einer Naumburger Urkunde gemeinsam genannt.
Pitzschendorf findet 1349 erstmals als „Buczendorf“ urkundliche Erwähnung, in anderen Dokumenten dieser Zeit ist ferner die Bezeichnung „Butkindorf“ enthalten.
Für das Jahr 1515 sind das älteste Siegel sowie die erste urkundliche Erwähnung des Marktes nachgewiesen. 1565 erhielt die Stadt von Kaiser Maximilian II. das Recht, zusätzlich zwei Jahrmärkte abzuhalten.
Während es in der Umgebung Osterfels im Rahmen des Deutschen Bauernkrieges zu Erhebungen kam, beteiligte sich die Bevölkerung der Stadt nicht daran. 1536 brach ein vermutlich durch Brandstiftung entstandenes Feuer aus; es konnte von Einheimischen gelöscht werden.
In den Jahren 1552, 1566, 1611 und 1612 wurde die Stadt von Pestepidemien heimgesucht.
Seit der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts ist der Ortsname in der heutigen Schreibweise nachweisbar.
Zu Ostern 1639, während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648), brannten schwedische Truppen nahezu die komplette Stadt ab, nachdem die geforderte Kontribution in Höhe von 280 Talern nicht entrichtet wurde. Ein weiterer Stadtbrand wütete am 30. März 1730.
Während der Revolutionen 1848/1849 unterstützte der Osterfelder Bürgermeister Scharf die revolutionären Aktivitäten vor Ort. Er wurde 1849 seines Amtes enthoben.
Während der Novemberrevolution (1918) nach dem Ende des Ersten Weltkrieges bestand kurzzeitig ein städtischer Arbeiter- und Soldatenrat. Während des Kapp-Putsches (März 1920) kam es in der Stadt zu Gefechten, bei denen acht Menschen starben. Darunter befand sich auch Bürgermeister Paul Jaekel, der sich auf die Seite der rechtsextremen Kräften gestellt hatte.
Mit Alfred Pape wurde am 23. April 1932 in Osterfeld zum ersten Mal in der Provinz Sachsen ein NSDAP-Mitglied zum Bürgermeister gewählt.
Am 1. April 1938 wurden Lissen und Pitzschendorf in die Stadt Osterfeld eingemeindet. Nach einer 3-monatigen Übergangszeit trat dort zum 1. Juli das Osterfelder Ortsrecht in Kraft.
Osterfeld gehörte in der DDR dem Kreis Zeitz an, der dem Bezirk Halle eingegliedert war. Der Ort trug die Gemeindenummer 082023. Bis zum Jahr 1972 war die Einwohnerzahl Osterfelds auf 2.077 angewachsen. Ab dem 2. Mai 1975 war die Stadt zugleich der Sitz des Gemeindeverbandes Osterfeld, dem auch die damaligen Gemeinden Goldschau, Waldau, Kleinhelmsdorf, Weickelsdorf, Meineweh und Unterkaka abgehörten.
Am 1. Januar 2010 wurden die Gemeinden Goldschau, Heidegrund und Waldau in die Stadt Osterfeld eingegliedert.

Ort : Geographische Breite: 51.0811932, Geographische Länge: 11.9305240


Geburt

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Klotz, Gerhard Franz  30 Mrz 1928Osterfeld, Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt, Deutschland I62562

Tod

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Klotz, Franz Albert  12 Mrz 1968Osterfeld, Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt, Deutschland I272033