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Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2016:
Oldenburg (niederdeutsch: Ollnborg, saterfriesisch: Ooldenbuurich) ist eine kreisfreie Stadt in Niedersachsen. Die Gemeinde führt die amtliche Bezeichnung Oldenburg (Oldb) („Oldenburg in Oldenburg“ oder „Oldenburg im Oldenburger Land“; in Abgrenzung zu Oldenburg in Holstein).
Die Universitätsstadt und ehemalige Residenzstadt bzw. Hauptstadt der Grafschaft, des Herzogtums, des Großherzogtums, des Freistaates und des Landes Oldenburg – daher auch der Zusatz (Oldb) im Namen der Stadt – ist mit über 160.000 Einwohnern nach Hannover und Braunschweig die drittgrößte Stadt sowie eines der Oberzentren des Landes Niedersachsen. Oldenburg war bis zum 31. Dezember 2004 Sitz des Regierungsbezirks Weser-Ems. Er wurde mit diesem Datum – wie auch alle anderen Regierungsbezirke in Niedersachsen – aufgelöst. Von 2005 bis 2013 war Oldenburg Sitz einer Regierungsvertretung des Landes Niedersachsen, die 2014 durch einen Regionalbeauftragten für das durch das westliche Niedersachsen gebildete Weser-Ems-Gebiet ersetzt wurde.
Die Einwohnerzahl der Stadt überschritt 1945 die Großstadt-Grenze von 100.000 Einwohnern.
Oldenburg gehört seit April 2005 zur europäischen Metropolregion Bremen/Oldenburg, einer von insgesamt elf europäischen Metropolregionen in Deutschland.
Am 28. Februar 2008 verlieh der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Oldenburg den Titel „Stadt der Wissenschaft“ des Jahres 2009.
Geschichte:
Nach den Ergebnissen archäologischer Ausgrabungen begann die Geschichte Oldenburgs im 7. oder 8. Jahrhundert n. Chr. Auf einem Geestsporn im Ammergau nahe einer Furt über die Hunte entstand im Bereich des heutigen Marktplatzes sowie nördlich und östlich davon eine bäuerliche Siedlung. Auf der Handelsstraße von Bremen oder Westfalen nach Jever entstand hier ein leichter Übergang über den Fluss.
In der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts wurde östlich von Oldenburg die Ringwallanlage des Heidenwalls errichtet. Durch archäologische Untersuchungen von 2007 ließ sich seine Erbauung anhand der verwendeten Holzstämme dendrochronologisch auf das Jahr 1032 sowie 1042 datieren.
1108 wurde der Ort unter dem Namen „Aldenburg“ erstmals urkundlich erwähnt. Im 12. Jahrhundert nutzten die Grafen von Oldenburg die günstige topographische Situation zum Bau einer Wasserburg. Sie erhoben einen Zoll, konnten in Kriegszeiten diesen Durchgang aber auch versperren. Die Burg war Verwaltungsmittelpunkt der Grafschaft, und im Umland siedelten sich bald viele Angehörige der Verwaltung an.
1294 wurde für Dominikanerinnen des Augustiner- und Predigerordens das Kloster Blankenburg gegründet, Es befindet sich heute am östlichen Stadtrand, nahe der Hunte.
1345 erhielt die im Erzbistum Bremen gelegene Siedlung, die mittlerweile Oldenburg hieß, von Graf Konrad I. Bremer Stadtrecht. Es wurde eine bessere Befestigung gebaut, mit einem extrem breiten Stadtgraben, der die Mauer umgab, und fünf Stadttoren, die den Zutritt zur Stadt kontrollierten. Der Grundriss ähnelte einem Wappenschild: Im Westen das Obristen- oder Everstentor, im Nordwesten das Haarentor, im Nordosten das Heiliggeisttor, im Osten das Stautor und im Süden das gewaltige Dammtor. Dieser Doppeltorbau mit zwei Flankenrundtürmen (1518) und Zugbrücke über den Stadtgraben lag südlich der Ringburganlage mit eigenem Wassergraben. Durch diesen Schutz vor Räubern profitierte die Stadt Oldenburg auch wirtschaftlich.
1448 wurde Graf Christian von Oldenburg König von Dänemark und 1450 zudem König von Norwegen (Personalunion beider Königreiche). 1457 wurde er außerdem zum König von Schweden gewählt. 1460 wurde er Herzog von Schleswig und Graf von Holstein (ab 1474 Herzogtum). Das kleine Grafenhaus gewann damit überregionale Bedeutung, was erhebliche Auswirkungen nach dem Tod des letzten Grafen Anton Günther hatte.
1603 begann die Regierungszeit von Graf Anton Günther. Er ließ einen Teil der Burg im Barockstil umbauen und begann mit der Zucht von Pferden, die als „Oldenburger“ Pferde schon bald sehr begehrt waren. Außerdem konnte der Graf die Stadt lange Zeit vor Auswirkungen des dreißigjährigen Krieges bewahren. Als sich der Feldherr Tilly mit seinen Truppen, die in Wardenburg ihr Lager hatten, auf Oldenburg zubewegte, konnte Graf Anton Günther durch Verhandlungsgeschick und wertvolle Pferdegeschenke Tilly dazu bewegen, wieder abzurücken.
Trotz einer so genannten Pestordnung fielen ab August 1667 der Pest jede Woche 30 bis 40 Menschen zum Opfer. Als Lager für Pestkranke diente zeitweise das Kloster Blankenburg, nachdem es als Kloster im Zuge der Reformation aufgelöst und zunächst zum „Malz- und Brauwerk“ des Oldenburger Grafen Anton Günther umgebaut wurde. 1632 übertrug er das Gut an eine Stiftung, damit dort ein Armen- und Waisenhaus eingerichtet würde.
1667 starb Graf Anton Günther und wurde in der Oldenburger Lambertikirche bestattet. Da er keine ehelichen Nachkommen hatte, wurde Oldenburg dem nächsten männlichen Verwandten zugesprochen, dem König von Dänemark

Ort : Geographische Breite: 53.1398290, Geographische Länge: 8.2142115


Geburt

Treffer 1 bis 17 von 17

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Borchers, Johann Heinrich  29 Jan 1861Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I160690
2 Conrad, Katharina  28 Jan 1821Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I151515
3 Eylers, Anna Catharina  3 Jan 1783Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I240675
4 Hegeler, Conrad Heinrich  14 Dez 1763Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I238984
5 Hegeler, Hermann Diedrich  14 Jun 1795Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I237687
6 Janssen, Gerhard  22 Aug 1885Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I160782
7 Klostermann, Joseph Franz  um 1812Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I181985
8 Klostermann, Mary Caroline  um 1839Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I181990
9 Kramer, Catharine - wife of  1810Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I181993
10 Kramer, Hermann Heinrich  17 Feb 1810Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I181992
11 Kramer, Johann Heinrich  1838Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I181991
12 Kruse, Agnes  18 Okt 1822Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I204179
13 Meyer, Maria Agnes  20 Apr 1814Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I181989
14 Mindrup, Gesina Antina  18 Feb 1869Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I160691
15 Rusche, Maria Ann  23 Nov 1820Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I172925
16 Spieske, Heinrich  1846Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I265596
17 Utzig, Peter  21 Dez 1818Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I151514

Tod

Treffer 1 bis 6 von 6

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Eickhoff, Dora Auguste Marie  23 Jul 1959Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I276007
2 Fandrich, Otto  3 Apr 1987Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I139511
3 Fried, Hans Joachim  18 Okt 1995Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I270314
4 Harksen, Helena Catharina  22 Jul 1846Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I238985
5 Hegeler, Conrad Heinrich  27 Mai 1847Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I238984
6 Volkov, Juri  17 Jul 2019Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I261631

Beerdigung

Treffer 1 bis 2 von 2

   Nachname, Taufnamen    Beerdigung    Personen-Kennung 
1 Harksen, Helena Catharina  Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I238985
2 Hegeler, Conrad Heinrich  Jun 1847Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland I238984

Eheschließung

Treffer 1 bis 1 von 1

   Familie    Eheschließung    Familien-Kennung 
1 Hegeler / Harksen  2 Mai 1790Oldenburg, Kreis Oldenburg, Niedersachsen, Deutschland F82910