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Nietleben, Kreis Halle, Sachsen-Anhalt, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2021:

Nietleben ist ein Stadtteil im Stadtbezirk West von Halle (Saale), Sachsen-Anhalt. Am 31. Dezember 2019 hatte er 2.564 Einwohner.

Geschichte:

Die slawische Dorfgründung am Südrand des Stadtforstes Dölauer Heide wurde erstmals 1371 urkundlich erwähnt. Es war ein Bauern- und Kolonistendorf bis zur Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Nietleben gehörte zum Amt Giebichenstein im Saalkreis des Erzstifts Magdeburg. 1680 kam der Ort mit dem Saalkreis zum Herzogtum Magdeburg unter brandenburg-preußischer Herrschaft. Mit dem Frieden von Tilsit wurde Nietleben im Jahr 1807 dem Königreich Westphalen angegliedert und dem Distrikt Halle im Departement der Saale zugeordnet. Der Ort gehörte zum Kanton Halle-Land. Nach der Niederlage Napoleons und dem Ende des Königreichs Westphalen befreiten die verbündeten Gegner Napoleons Anfang Oktober 1813 den Saalkreis. Bei der politischen Neuordnung nach dem Wiener Kongress 1815 wurde der Ort im Jahr 1816 dem Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen angeschlossen und dem Saalkreis zugeordnet.

In den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts wurde im Zentrum von Nietleben eine Kirche im Stil der Neuromanik erbaut.

Die nahe Braunkohle in der Grube Neuglück und der im Gebiet abbaubare Muschelkalk führten zur Entstehung eines Zementwerkes, das heute nicht mehr existiert. Die verbleibenden Restlöcher begünstigten die Entstehung des Heidesees, des Steinbruchsees und des Graebsees. Das Tagebaurestloch Heidesee wurde zum Erholungsgebiet der Hallenser. Am Südrand der Dölauer Heide entstand in den 1920er Jahren die Gartenstadt Nietleben, welche später baulich ergänzt wurde. Hier befand sich die in den 2000er Jahren abgerissene Provinzial-Irrenanstalt Halle-Nietleben.

1925 wurde der Flugplatz Halle-Nietleben eröffnet. Bis 1927 führte die Deutsche Aero Lloyd AG von hier Linienflüge nach mehreren deutschen Städten aus.

Nietleben wurde am 1. Juli 1950 nach Halle eingemeindet.

Ort : Geographische Breite: 51.4827238, Geographische Länge: 11.8933654


Geburt

Treffer 1 bis 11 von 11

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Mann, August  1788Nietleben, Kreis Halle, Sachsen-Anhalt, Deutschland I75657
2 Pfeifer, Maria Elisabeth  24 Sep 1764Nietleben, Kreis Halle, Sachsen-Anhalt, Deutschland I232202
3 Pfeiffer, Maria Elisabeth  24 Sep 1764Nietleben, Kreis Halle, Sachsen-Anhalt, Deutschland I279559
4 Schmidt, Anna Margaretha  28 Aug 1742Nietleben, Kreis Halle, Sachsen-Anhalt, Deutschland I232203
5 Schmidt, Katharina  11 Mrz 1788Nietleben, Kreis Halle, Sachsen-Anhalt, Deutschland I232200
6 Weiß, Gottfried  19 Aug 1786Nietleben, Kreis Halle, Sachsen-Anhalt, Deutschland I122878
7 Weiß, Johann Gottlieb  1765Nietleben, Kreis Halle, Sachsen-Anhalt, Deutschland I232201
8 Weiß, Johann Gottlieb  Dez 1788Nietleben, Kreis Halle, Sachsen-Anhalt, Deutschland I232199
9 Weiss, Christian  6 Jun 1795Nietleben, Kreis Halle, Sachsen-Anhalt, Deutschland I122877
10 Weiss, Johann  23 Apr 1801Nietleben, Kreis Halle, Sachsen-Anhalt, Deutschland I279556
11 Weiss, Johann Gottlieb  20 Mrz 1791Nietleben, Kreis Halle, Sachsen-Anhalt, Deutschland I122874

Taufe

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Taufe    Personen-Kennung 
1 Weiß, Johann Gottlieb  1765Nietleben, Kreis Halle, Sachsen-Anhalt, Deutschland I232201

Tod

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Schmidt, Anna Margaretha  Datum unbekanntNietleben, Kreis Halle, Sachsen-Anhalt, Deutschland I232203

Beerdigung

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Beerdigung    Personen-Kennung 
1 Schmidt, Anna Margaretha  Nietleben, Kreis Halle, Sachsen-Anhalt, Deutschland I232203

Eheschließung

Treffer 1 bis 2 von 2

   Familie    Eheschließung    Familien-Kennung 
1 Schlenker / Mai  1810Nietleben, Kreis Halle, Sachsen-Anhalt, Deutschland F89230
2 Weiss / Pfeiffer  geschätzt 1801Nietleben, Kreis Halle, Sachsen-Anhalt, Deutschland F102846