Neukirchen, Kreis Waldeck-Frankenberg, Hessen, Deutschland
Notizen:
Wikipedia 2017:
Neukirchen ist ein Stadtteil von Lichtenfels im hessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Geschichte:
An der Grenze zur Gemarkung Rengershausen gab es an der Nuhne ein Dorf oder einen Hof „Aweshausen“ oder „Auweshausen“. Die dortigen Flurnamen „Auf der Aue“ und „Auf der Junkernaue“ deuten darauf hin. Im Jahre 1336 verpfändete Graf Heinrich IV. von Waldeck als Mitgift seiner Tochter Elisabeth dem Grafen Johann von Nassau-Hadamar die Siedlung Nuwenkyrchen. Damit wurde Neukirchen erstmals urkundlich erwähnt.
Bereits 1301 war Ditmar von Nuwenkyrchen Schöffe zu Sachsenberg, ein Zeichen dafür, dass die Siedlung schon weit vor dem ersten schriftlichen Zeugnis bestand. In den seit 1533 andauernden Streitigkeiten zwischen Kurköln und Waldeck wurde vom Kurfürsten von Köln unter anderem auch Neukirchen beansprucht. Die Einwohner wurden vor das kölnische Gericht nach Medebach gefordert. Erst 1663 verzichtete Kurköln auf die Ansprüche auf den Ort, womit auch der gewaltsame Versuch zur Wiedereinführung der katholischen Konfession durch den Kurfürsten ein Ende fand.
Neukirchen war Filiale der Pfarrei Münden und im 18. Jahrhundert vorübergehend eigene Pfarrei. Heute gehört der Ort kirchlich zum Kirchspiel Sachsenberg.
Am 1. Oktober 1971 bildeten Neukirchen und sieben weitere Gemeinden die neue Stadt Lichtenfels.
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Nachname, Taufnamen | Geburt | Personen-Kennung | ||
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1 | Fischer, Philippina | 17 Dez 1860 | Neukirchen, Kreis Waldeck-Frankenberg, Hessen, Deutschland | I181536 |
2 | Hube, Georg Paul | 1664 | Neukirchen, Kreis Waldeck-Frankenberg, Hessen, Deutschland | I166055 |