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Nehren, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2021:
Nehren ist eine Gemeinde im Landkreis Tübingen, etwa zehn Kilometer südlich von Tübingen. Sie gehört zur Region Neckar-Alb und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart.
Geschichte:
Die erste urkundliche Erwähnung Nehrens schwankt zwischen Angaben des Jahres 1086, 1092 (sowohl als Nehren wie auch als Hauchlingen) und 1150 urkundlich erwähnt. Siedlung und Gemarkung entstanden in der heutigen Form im 15./16. Jahrhundert, als die aneinandergrenzenden Orte Nehren und Hauchlingen zusammengelegt wurden; beide waren schon einige Jahre zuvor „kirchlich vereinigt“ worden.
Seit 1447 gehörte Nehren zu Württemberg und war dem Amt Tübingen unterstellt.
„Bei der Kappel“ wurden im 18. Jahrhundert Reihengräber aufgedeckt. Nordöstlich über der Eisenbahnlinie Tübingen–Hechingen bildet ein Gelände aus der Hallstattzeit (etwa 8. bis 5. Jahrhundert v. Chr.) mit etwa 30 Grabhügeln eines der größten Gräberfelder im Landkreis Tübingen.
Nehren besaß früher auch eine mittelalterliche Burg, die Burg Nehren.
Nehren litt wegen seiner Lage in der Nähe der durch das Steinlachtal führenden Schweizer Straße (heute Bundesstraße 27) in Kriegszeiten ganz erheblich unter dem Durchzug von Truppen wechselnder Herren. Während des Dreißigjährigen Krieges plünderten die Soldaten des Grafen von Fürstenberg im gesamten Steinlachtal, 1634 nach der Schlacht bei Nördlingen waren es die Kaiserlichen. Nach dem Krieg wurden in Nehren 72 zerstörte Häuser und Scheunen gezählt.
Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im 1806 gegründeten Königreich Württemberg wurde die Zuordnung Nehrens zum Oberamt Tübingen bestätigt.
Anschauliche Einblicke in die Geschichte des Ortes und seiner Familien gibt eine Dorfchronik, die als bedeutendes Dokument der Spätaufklärung gilt. Verfasst hat sie 1838 der Pfarrer Friedrich August Köhler (1768–1844), der fast zehn Jahre als Vikar seines Vaters hier tätig war.
Durch die Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte Nehren 1938 zum Landkreis Tübingen. 1945 wurde der Ort Teil der Französischen Besatzungszone und kam somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Land Baden-Württemberg aufging.

Ort : Geographische Breite: 48.4321099, Geographische Länge: 9.0696001


Geburt

Treffer 1 bis 6 von 6

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Krauß, Georg  geschätzt 1530Nehren, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I267365
2 Kraus, Jakob  1570Nehren, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I267363
3 Sautter, Johannes  1611Nehren, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I244724
4 Schneider, Maria  26 Dez 1632Nehren, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I269069
5 Schucker, Barbara  1536Nehren, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I244680
6 Schucker, Hans  um 1510Nehren, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I244681