Neckartenzlingen, Kreis Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Notizen:
Wikipedia 2020:
Neckartenzlingen ist eine Gemeinde im Vorland der Schwäbischen Alb im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Stuttgart (bis 1992 Region Mittlerer Neckar) und zur europäischen Metropolregion Stuttgart.
Geschichte:
Auf der Gemarkung von Neckartenzlingen sind Siedlungsreste aus der Jungsteinzeit (2300 v. Chr.) gefunden worden, südlich des Orts Grabhügel aus der Hallstattzeit. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde ein gepflastertes Stück Römerstraße (von Rottenburg nach Cannstatt) ausgegraben.
Vermutlich um 500 n. Chr. gründeten die Alemannen den Ort, Reihengräber wurden im Ostteil des Orts gefunden.
Die erste urkundliche Erwähnung Neckartenzlingens stammt aus einem Schenkungsbuch des Klosters Hirsau (Codex Hirsaugiensis), das die Stiftungen und Erwerbungen des Klosters aufzählt. In dieser Urkunde erscheint der Name Tuntzlingen erstmals um das Jahr 1080. Im 12. Jahrhundert errichteten die Herren von Tenzlingen mutmaßlich eine Burg oberhalb der alten Neckarmühle auf der linken Seite des Neckars.
Am Ende des Hochmittelalters gelangte Neckartenzlingen mit der Grafschaft Urach unter die Oberhoheit Württembergs. Bis etwa 1484 war der Ort dem Amt Grötzingen unterstellt, danach dem Amt Nürtingen.
1534 wurde unter Herzog Ulrich die Reformation durchgeführt. Bei der Neugliederung des Königreichs Württemberg zu Beginn des 19. Jahrhunderts blieb Neckartenzlingen dem Oberamt Nürtingen zugeordnet.
Im 19. Jahrhundert war Neckartenzlingen ein Zentrum des Sandsteinabbaues, mit mehr als 20 Steinbrüchen, in denen der geschätzte weiße Neckartenzlinger Sandstein gewonnen wurde. Diesen verarbeitete man weithin zu qualitativen Mühlsteinen bzw. Wetzsteinen, er fand jedoch auch im Baugewerbe Verwendung. Am Kölner Dom und am Ulmer Münster wurden ebenfalls Neckartenzlinger Sandsteine verarbeitet.
Die Verwaltungsreform während der NS-Zeit in Württemberg führte 1938 zur Zugehörigkeit zum Landkreis Nürtingen. 1945 wurde der Ort Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehörte somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging. Durch die Kreisreform in Baden-Württemberg kam Neckartenzlingen 1973 zum Landkreis Esslingen.
Treffer 1 bis 4 von 4
Nachname, Taufnamen | Geburt | Personen-Kennung | ||
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1 | Spengler, Clara - wife of | 1580 | Neckartenzlingen, Kreis Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I262861 |
2 | Spengler, Hans Jacob | 1580 | Neckartenzlingen, Kreis Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I262860 |
3 | Spengler, Hans Jakob | 1555 | Neckartenzlingen, Kreis Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I262858 |
4 | Spengler, Hans Wendel | 11 Feb 1582 | Neckartenzlingen, Kreis Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I262856 |
Treffer 1 bis 5 von 5
Nachname, Taufnamen | Taufe | Personen-Kennung | ||
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1 | Kimmich, Anna | 6 Jun 1671 | Neckartenzlingen, Kreis Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I226264 |
2 | Kimmich, Hans Jacob | 4 Jan 1593 | Neckartenzlingen, Kreis Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I226267 |
3 | Luickh, Hanss Jacob | 14 Okt 1677 | Neckartenzlingen, Kreis Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I226263 |
4 | Spengler, Hans Jacob | 31 Okt 1580 | Neckartenzlingen, Kreis Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I262860 |
5 | Spengler, Hans Wendel | 11 Feb 1582 | Neckartenzlingen, Kreis Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I262856 |
Treffer 1 bis 1 von 1
Familie | Eheschließung | Familien-Kennung | ||
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1 | Kimmich / Kimmich | 21 Nov 1665 | Neckartenzlingen, Kreis Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland | F77359 |