Maschwanden, Affoltern, Kanton Zürich, Schweiz
Notizen:
Wikipedia 2022:
Maschwanden ist eine politische Gemeinde im Bezirk Affoltern, dem "Knonauer Amt", pop. "Söiliamt" des Kantons Zürich in der Schweiz.
Geschichte:
Maschwanden wird im ältesten Stiftungsbrief des Klosters Muri (um 1160 verfasst, in einer Kopie des 14. Jahrhunderts überliefert) in den Acta Murensia als Maswanden erstmals erwähnt. Gleichenorts gibt es eine weitere Nennung als Maswandon, die direkt auf eine Originalurkunde von 1189 zurückgehen dürfte. Die althochdeutsche Grundform könnte auf dem schwach deklinierten Personennamen Mano oder dem oberdeutschen Diminutiv Mani beruhen und ze Manin swanton bzw. ze Manines swanton geheissen haben («bei den Rodungen des Mano bzw. des Mani»). Ebenfalls gut vorstellbar wäre ein althochdeutsches Massin swanton, abgeleitet vom Personennamen Masso.
In einer Urkunde von 1260 ist Maschwanden als ein Burgstädtchen («in castro dicto Maswandon») bezeugt. Burg und Stadt Maschwanden waren fast gleich gross wie Regensberg. Es lag auf einem Hügel am Rand zum Sumpfgebiet bei der Lorze. Wie bei vielen solchen Städtchen bildeten die Aussenfassaden der Häuser die Ringmauer. Es gab einen Wehrturm, Sodbrunnen und Handwerksbetriebe wie Schmiede und Töpferei.
Die Stadt Maschwanden lag im Herrschaftsbereich der Freiherren von Eschenbach. Wegen ihrer Beteiligung am Königsmord an Albrecht I. wurde die Stadt Maschwanden 1309 von den Habsburgern zerstört und nie wieder aufgebaut. Maschwanden kam unter Habsburgische Herrschaft. Im Jahr 1406 erwarb die Stadt Zürich die Gerichtsherrschaft über das Maschwander Amt. Die Obervogtei Maschwanden-Freiamt wurde 1512 Teil der neu geschaffenen Landvogtei Knonau.
Schon vor der Zerstörung des Städtchens entstand nördlich und östlich davon das heutige Dorf Maschwanden mit der Mühle im Oberdorf und einem Gasthaus im Zentrum. Beim Bau der Dorfkirche im Jahr 1505 verwendete man Steine der ehemaligen Stadt und Burg wieder.
Der ehemalige Burghügel wurde im 19. und 20. Jahrhundert durch Kiesabbau vollständig abgetragen. Letzte archäologische Notgrabungen fanden 1934 statt. Die Gewinne aus dem gemeindeeigenen Kieswerk machten um 1890 ca. 20 % der Einnahmen der Gemeinde aus, die dadurch verschiedene sonst nicht realisierbare Projekte finanzieren konnte.

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Nachname, Taufnamen ![]() |
Geburt ![]() |
Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | um 1564 | Maschwanden, Affoltern, Kanton Zürich, Schweiz | I256067 |
2 | ![]() | 5 Okt 1636 | Maschwanden, Affoltern, Kanton Zürich, Schweiz | I248508 |
3 | ![]() | 17 Sep 1589 | Maschwanden, Affoltern, Kanton Zürich, Schweiz | I248858 |
4 | ![]() | 1624 | Maschwanden, Affoltern, Kanton Zürich, Schweiz | I248844 |
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Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | 5 Okt 1636 | Maschwanden, Affoltern, Kanton Zürich, Schweiz | I248508 |
2 | ![]() | 17 Sep 1589 | Maschwanden, Affoltern, Kanton Zürich, Schweiz | I248858 |
3 | ![]() | 11 Jan 1624 | Maschwanden, Affoltern, Kanton Zürich, Schweiz | I248844 |
Treffer 1 bis 2 von 2
Familie ![]() |
Eheschließung ![]() |
Familien-Kennung | ||
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1 | Naef / Baer | um 1585 | Maschwanden, Affoltern, Kanton Zürich, Schweiz | F91412 |
2 | Schellenberger / Ehrensperger | 26 Apr 1618 | Maschwanden, Affoltern, Kanton Zürich, Schweiz | F87869 |