Drucken Lesezeichen hinzufügen

Mahlwinkel, Kreis Börde, Sachsen-Anhalt, Deutschland



 


Notizen:

Wikipedia 2024:
Mahlwinkel ist ein Ortsteil der Gemeinde Angern im Nordosten des Landkreises Börde in Sachsen-Anhalt.
Geschichte:
Der Ort taucht erstmals 1416 in einer Urkunde auf. Der Name stammt von einer Mühle in einem abgelegenen Winkel. Das Lehngut Mahlwinkel gehörte von 1693 bis 1723 zum Schloss Angern, nachdem es lange im Besitz derer von Schulenburg gewesen war.
Der Bau der Eisenbahnlinie von Magdeburg nach Stendal 1849, dessen Trasse das Gemeindegebiet teilt, bescherte Mahlwinkel einen Haltepunkt und neue Entwicklungsmöglichkeiten. Neben einem Postamt (1897) wurde eine Gärtnerei eröffnet (1901). Mitte der 1950er Jahre ging eine Wäscherei in Betrieb.
Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Zibberick eingegliedert.
1952 wurde in den Wäldern nahe Mahlwinkel ein Militärflugplatz gebaut und von 1957 bis 1994 waren hier sowjetische/russische Truppen (3. Armee) stationiert. An den Flugplatz angrenzend, wurde ab 1968 eine Kaserne erbaut, in der über den gesamten Zeitraum hinweg je ein Artillerie- und ein Mot-Schützenregiment stationiert war. Der Flugplatz selbst beherbergte 1989 das 337. Kampfhubschrauberregiment mit 60 Mil Mi-8 und Mil Mi-24, die 290. Drohnenstaffel mit Tupolew M-143 und die 296. Hubschrauberstaffel mit Mil Mi-2, Mil Mi-6, Mil Mi-8 und Mil Mi-24. Der Abflug der letzten Hubschrauber erfolgte am 24. Mai 1994.
Nach der politischen Wende konnte 1993 eine zentrale Wasser- und Abwasserleitung installiert werden.
Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Mahlwinkel mit dem Ortsteil Zibberick, Bertingen und Wenddorf mit der Gemeinde Angern zur neuen Gemeinde Angern zusammen.

Ort : Geographische Breite: 52.3946322, Geographische Länge: 11.7856309


Geburt

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Grobler, Friederike Pauline  9 Jun 1864Mahlwinkel, Kreis Börde, Sachsen-Anhalt, Deutschland I275340