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Leopoldshöhe, Kreis Lippe, Nordrhein-Westfalen, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2018:

Leopoldshöhe (plattdeutsch: Up’r Höchte Up’r Höh) ist eine Gemeinde im Kreis Lippe und liegt an dessen Grenze zur kreisfreien Stadt Bielefeld. Leopoldshöhe und Bielefeld liegen zentral in Ostwestfalen-Lippe, einer Region im Nordosten des Landes Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

Geschichte:

Das Gebiet der Gemeinde Leopoldshöhe war vermutlich bereits vor rund 2000 Jahren bewohnt; dafür sprechen Siedlungsreste in Bechterdissen, die auf die Cheruskerzeit datiert wurden. Siedlungen, die um das Jahr 500 bereits bestanden haben, sind in Greste und das Gut Milse in Bechterdissen.[10] Ausgehend von der Endung „-trup“ (= Dorf) wird heute angenommen, dass Krentrup seinen Namen im frühen Mittelalter bereits vor dem Jahr 800 erhalten hat. Diese Endung wird nach überwiegender Auffassung älter eingeschätzt als die Endung „-hausen“ und die aus „-hausen“ entstandene Endung „-issen“.

Die erste urkundliche Erwähnung des Gebietes stammt vom 25. Mai 1036. In der Busdorf-Urkunde wird belegt, dass der Bischof Meinwerk von Paderborn dem Kanonikerstift Busdorf unter anderem den Haupthof Niederbarkhausen im heutigen Leopoldshöher Ortsteil Asemissen mit den dazugehörigen Vorwerken Eckendorf im heutigen Leopoldshöher Ortsteil Schuckenbaum, den Hof Oerlinghausen, das Gut Menkhausen (heute Oerlinghausen), den späteren Meierhof zu Heepen sowie den späteren Meierhof Borgsen in Brackwede zum Lehen übergibt.

Die Besiedlung bestand zunächst aus großbäuerlichen Einzel- und Doppelhöfen sowie aus einzelnen bereits etwas größeren Höfeweilern; im späteren Mittelalter wurde zwischen diesen Höfen zunehmend Land erschlossen, auf dem dann die kleineren Kötterhöfe entstanden.

Hagensiedlungen wie zum Beispiel Nienhagen, Bexterhagen, Schuckenhagen oder Mackenbruch (erwähnt im Landschatzregister von 1467) entstanden im Hochmittelalter, also etwa von der Mitte des 11. Jahrhunderts bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts.

Um 1500 war in den Ämtern Oerlinghausen und Schötmar eine größere Zahl Höfe anzutreffen als in anderen Teilen Lippes. Zu diesen Ämtern gehörte auch das heutige Gemeindegebiet. Größere Teile des heutigen Gemeindegebietes mit den Siedlungen Rosenhagen, Hakenheide, Krentruperhagen, Bexterhagen-Nienhagen gehörten zum Zehntbezirk der Villikation Iggenhausen des Klosters Corvey.

Während der Eversteinschen Fehde (1403 bis 1407) wurden besonders die Höfe im Süden der heutigen Gemeinde arg in Mitleidenschaft gezogen. Später fanden unter anderem im Dreißigjährigen Krieg und im Siebenjährigen Krieg verheerende Plünderungen durchziehender Truppen statt.

Die niedere Gerichtsbarkeit und die Verwaltung hingegen waren zwischen den belehnten Amtsmeiern in Niederbarkhausen und Heerse bzw. Bexten aufgeteilt.

Um 1700 werden in dem Gebiet die adeligen Güter Dahlhausen, Eckendorf, Schackenburg, Schuckenhagen und Hovedissen sowie die Bauerschaften Asemissen, Bechterdissen, Greste-Evenhausen, Hovedissen, Nienhagen, Eckendorf und Bexterhagen in einer gedruckten Schrift erwähnt.

Das Kirchdorf Leopoldshöhe selbst wurde hingegen erst 1850/51 auf einer Anhöhe im Bereich von Krentrup und Hovedissen in gleicher Entfernung zu den Kirchen in Schötmar, Oerlinghausen und Heepen gegründet, um den Bewohnern der umliegenden Höfe den Kirchgang zu erleichtern. Der lippische Fürst Leopold II. verlieh ihm bei der Einweihung der neuen Kirche den Namen „Leopoldshöhe“. Am 1. September 1921 wurde der zu diesem Zeitpunkt etwa 800 Einwohner zählende Ort eine eigenständige Gemeinde, die aus Teilen der aufgelösten Gemeinde Hovedissen und Teilen der Gemeinde Greste gebildet wurde. Somit ist die politische Gemeinde jünger als die Kirchengemeinde Leopoldshöhe.

Ort : Geographische Breite: 52.0132477, Geographische Länge: 8.6966658


Tod

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Schulz, Amanda  8 Dez 1992Leopoldshöhe, Kreis Lippe, Nordrhein-Westfalen, Deutschland I180151