Kelberg, Kreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Notizen:
Wikipedia 2018:
Kelberg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie ist Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Kelberg, der sie auch angehört. Kelberg ist ein staatlich anerkannter Luftkurort und gemäß Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen.
Geschichte:
Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Kelberg im Jahr 1195, als der Trierer Erzbischof Johann I. von dem Grafen Theoderich von Hoyenstaeden dessen Allod zu Kelberg erwarb. Doch schon vorher war das Gebiet um Kelberg von Römern besiedelt, was Funde auf dem Hochkelberg, einem der höchsten Berge der Eifel, belegen.
Am 25. Juni 1215 wurden Güter zu Kelberg von den Eheleute Eberhard von Aremberg und Adelheid von Freusburg an den Abt Heinrich von Heisterbach zur Gründung des Klosters Marienstatt geschenkt. Auch ein Rittergeschlecht von Kelberg scheint kurze Zeit bestanden zu haben. In einer Urkunde des Grafen Gerhard von Are wird das Rittergeschlecht von Kelberg erwähnt. So wird 1216 ein Theodericus von Kelberg und 1301 ein Gerhard von Kelberg erwähnt.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Kelberg zum kurtrierischen Amt Daun. Nach der Inbesitznahme des Linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen gehörte Kelberg von 1798 bis 1814 zum Kanton Ulmen im Rhein-Mosel-Departement. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen wurde die Region dem Königreich Preußen zugeordnet. Die Gemeinde war Sitz einer Bürgermeisterei im Kreis Adenau (Regierungsbezirk Koblenz). Von der Bürgermeisterei Kelberg wurden 28 Gemeinden verwaltet.
Während des Zweiten Weltkrieges blieb auch Kelberg nicht von Bombenangriffen verschont. Am 16. Januar 1945 wurde Kelberg von 36 alliierten Jagdbombern bombardiert, wodurch zwei Drittel des Ortskerns zerstört wurden. An diese Opfer erinnert heute eine Kriegsgräberstätte auf dem Schwarzenberg bei Kelberg.
Am 1. Januar 1970 wurden die vier bis dahin selbständigen Gemeinden Hünerbach (82 Einwohner), Köttelbach (146 E.), Rothenbach (127 E.) und Zermüllen (182 E.) nach Kelberg eingemeindet.
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Nachname, Taufnamen | Geburt | Personen-Kennung | ||
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1 | Schumacher, Johann Joseph | 29 Aug 1835 | Kelberg, Kreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I173051 |