Holzweißig, Kreis Bitterfeld, Sachsen-Anhalt, Deutschland
Notizen:
Wikipedia 2016:
Holzweißig ist ein Ortsteil der Stadt Bitterfeld-Wolfen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld im Südosten des Landes Sachsen-Anhalt.
Geschichte:
Die Wehrkirche wurde um 1150 als einschiffige romanische Kapelle aus Feldsteinen erbaut, im 17. Jahrhundert wurde der Chor und der Turm angebaut.
Am 22. Mai 1323 wurde Holzweißig erstmals urkundlich erwähnt. Über den Ursprung und die Bedeutung des Namens Holzweißig liegt folgende Erklärung in der Chronik vor: "Weysigk" bzw. "Holtzweysigk" stammt von den slawischen Wörtern "vysok" oder "Bysoka", welche "die Hohe" bedeuten, sowie vom Wort "visi" ab, welches "Dorf" bedeutet.
Der im 16. Jahrhundert errichtete Gasthof diente seit dem Ende des 17. Jahrhunderts auch als Poststation auf der Strecke Dessau-Leipzig. 1656 wurde das albertinische Sachsen unter den 4 Söhnen von Johann I. aufgeteilt. Infolgedessen wurde Holzweißig im Amt Bitterfeld in das Herzogtum Sachsen-Merseburg eingegliedert. 1738 fiel das gesamte Gebiet an Kursachsen zurück, da das Haus Merseburg ausstarb. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde 1816 dem Kreis Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.
Holzweißig war 1697 von Hexenverfolgung betroffen. Christian Ahl geriet in einen Hexenprozess, der Ausgang ist unbekannt. In Holzweißig waren vorrangig Bauern und vereinzelt Händler und Krämer angesiedelt.
Schon bald nach den ersten Braunkohlefunden in diesem Gebiet, ca. 1804, wurde der Ackerboden als Kohlefeld bzw. Bauspekulationsobjekt genutzt. Die angebrochene Braunkohlenkonjunktur hatte zur Folge, dass in den Jahren 1845–1850 sechs neue Gruben aufgeschlossen wurden. Beispiele hierfür sind die Grube Leopold und die Deutsche Grube. (später Teil des Tagebaus Goitzsche). In einem zehnjährigen Existenzkampf eroberte die Bitterfelder Kohle den heimischen Markt. So hat sich Holzweißig sowie das gesamte engere Gebiet durch die Braunkohleförderung von Grund auf gewandelt, da die Wälder und Felder dem Bergbau zum Opfer fielen. Die weitere Wirtschaftsstruktur der Gemeinde wurde zum größten Teil durch die Chemieindustrie in Bitterfeld und Wolfen beeinflusst.
Seit dem 1. Juli 2007 gehört Holzweißig auf der Basis eines freiwilligen Zusammenschlusses zur Stadt Bitterfeld-Wolfen.
Treffer 1 bis 4 von 4
Nachname, Taufnamen | Geburt | Personen-Kennung | ||
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1 | Aley, Anni Frieda | 28 Aug 1926 | Holzweißig, Kreis Bitterfeld, Sachsen-Anhalt, Deutschland | I272645 |
2 | Krüger, Paul Friedrich | 26 Mai 1908 | Holzweißig, Kreis Bitterfeld, Sachsen-Anhalt, Deutschland | I2800 |
3 | Kubitza, Herbert | 7 Jun 1935 | Holzweißig, Kreis Bitterfeld, Sachsen-Anhalt, Deutschland | I8560 |
4 | Ziegelmeier, Karl Helmut | 14 Jun 1928 | Holzweißig, Kreis Bitterfeld, Sachsen-Anhalt, Deutschland | I238380 |
Treffer 1 bis 3 von 3
Nachname, Taufnamen | Tod | Personen-Kennung | ||
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1 | Hintsche, Anna Alma | 26 Okt 1948 | Holzweißig, Kreis Bitterfeld, Sachsen-Anhalt, Deutschland | I2805 |
2 | Hintzsche, Friedrich Hermann | 5 Nov 1927 | Holzweißig, Kreis Bitterfeld, Sachsen-Anhalt, Deutschland | I2913 |
3 | Krüger, Friedrich Wilhelm | 1937 | Holzweißig, Kreis Bitterfeld, Sachsen-Anhalt, Deutschland | I2802 |
Treffer 1 bis 2 von 2
Familie | Eheschließung | Familien-Kennung | ||
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1 | Krüger / Pfordte | 3 Mai 1930 | Holzweißig, Kreis Bitterfeld, Sachsen-Anhalt, Deutschland | F913 |
2 | Pfordte / Hintsche | 16 Feb 1907 | Holzweißig, Kreis Bitterfeld, Sachsen-Anhalt, Deutschland | F915 |