Hemsbach, Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland
Notizen:
Wikipedia 2024:
Hemsbach ist eine Stadt mit ungefähr 12.000 Einwohnern im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg. Sie gehört zur europäischen Metropolregion Rhein-Neckar. Zusammen mit Laudenbach bildet Hemsbach die Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Hemsbach.
Geschichte:
Im Jahr 795 wurde der Ort als Hemmingisbach im Lorscher Codex erstmals urkundlich erwähnt. Es ging dabei um eine Grenzbereinigung zum Besitz des Klosters Lorsch in der „Mark Heppenheim“, einschließlich Hemsbach.
Nach Auflösung der Fürstabtei im Jahre 1232 war das Dorf ein Jahrhundert lang Zankapfel zwischen der Kurpfalz und den Erzbischöfen von Mainz, bis die Pfalz 1344 die Dörfer Hemsbach, Laudenbach und Sulzbach durch einen Schiedsspruch zugesprochen bekam. Bei der Landesteilung 1410 wurde der Ort Pfalz-Mosbach zugeteilt. Herzog Otto von Mosbach verpfändete ein Großteil der Rechte 1449 an das Hochstift Worms. Die Zollrechte allerdings fielen nach dem Aussterben der Linie Pfalz-Mosbach 1499 wieder an die Kurpfalz, die auch die Landeshoheit beanspruchte. Die Streitfrage blieb ungeklärt, bis im Rahmen eines Austauschvertrags mit dem Bischof von Worms Hemsbach 1705 endgültig an die Kurpfalz fiel.
Bei der Auflösung der Kurpfalz kam Hemsbach 1803 zu Baden und wurde dort dem Amt Weinheim angegliedert. In der Nacht zum 1. Mai 1811 wurde auf der Bergstraße kurz vor Hemsbach eine Postkutsche mit zwei Schweizer Kaufleuten vom Hölzerlips und seiner Bande überfallen. Hans Jacob Rieter aus Winterthur starb an seinen dabei erlittenen Verletzungen. 1812 wurde die im Süden auf Hemsbacher Gemarkung befindliche Siedlung Sulzbach abgetrennt und selbständig.
Während der „Badischen Revolution“ trafen hessische Truppen und badische Aufständische 1849 bei Hemsbach aufeinander und lieferten sich schwere Gefechte. Eine Kanonenkugel in der Außenmauer des Hemsbacher Bahnhofsgebäudes erinnert daran noch heute.
Politisch waren seit der Reichsgründung 1871 die Nationalliberalen dominierend, bis sie 1907 von den Sozialdemokraten verdrängt wurden, die auch während der Weimarer Republik meist die stärkste Partei stellten. Bei der Reichstagswahl 1933 erhielt die NSDAP 30 Prozent und die KPD 21 Prozent der Stimmen.
Der Cäsar-Oppenheimer-Platz erinnert mit seinem Namen an einen jüdischen 91-jährigen Greis, der 1940 an den Folgen seiner Deportation in das Camp de Gurs starb. Durch die Judenverfolgungen in der Zeit des Nationalsozialismus kamen von den 1933 in Hemsbach wohnenden 54 jüdischen Einwohnern bis 1945 mindestens 15 Personen ums Leben.
Mit der Auflösung des Landkreises Mannheim im Rahmen der Kommunalreform von 1973 kam die Gemeinde zum neuen Rhein-Neckar-Kreis. 1979 wurde der Gemeinde Hemsbach die Bezeichnung Stadt verliehen. Im Jahr 1983 wechselte der Hemsbacher Ortsteil Rennhof das Bundesland: er wurde an Hüttenfeld, Ortsteil des hessischen Lampertheim, angegliedert.

Geburt
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Geburt ![]() |
Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | 25 Mrz 1807 | Hemsbach, Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland | I276204 |
2 | ![]() | 1807 | Hemsbach, Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland | I172043 |
3 | ![]() | geschätzt 1761 | Hemsbach, Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland | I270808 |
Tod
Treffer 1 bis 2 von 2
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Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | 21 Aug 1808 | Hemsbach, Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland | I270807 |
2 | ![]() | Okt 1716 | Hemsbach, Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland | I244936 |
Beerdigung
Treffer 1 bis 1 von 1
Nachname, Taufnamen ![]() |
Beerdigung ![]() |
Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | 4 Okt 1716 | Hemsbach, Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland | I244936 |