Forst an der Weinstraße, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Notizen:
Wikipedia 2022:
Forst an der Weinstraße ist eine Ortsgemeinde im vorderpfälzischen Landkreis Bad Dürkheim (Rheinland-Pfalz) und hat einen Namen als Winzerdorf. Sie gehört der Verbandsgemeinde Deidesheim an, innerhalb derer sie sowohl gemessen an der Einwohnerzahl als auch gemessen an der Fläche die kleinste Ortsgemeinde darstellt.
Geschichte:
Der salische Graf Johann, Neffe von Kaiser Heinrich IV. und von 1090 bis 1104 als Johann I. Fürstbischof von Speyer, schenkte 1100 seine persönlichen Besitzungen im Speyergau, darunter auch Deidesheim, dem Hochstift Speyer. Der ausgedehnte Pfälzerwald westlich von Deidesheim, der in Urkunden „Vorst“ bzw. „Forst“ genannt wurde, war von dieser Regelung ausgenommen und blieb der fürstbischöflichen Jagd vorbehalten. In diesem Forst liegen die Anfänge des Dorfes. Ab 1474 unterstand der Ort dem Speyerer Amt Deidesheim. Das Kloster Otterberg war im Ort begütert.
Am 10. Mai 1525, während des Bauernkriegs, führte Kurfürst Ludwig V. in Forst erfolglose Verhandlungen mit den aufständischen Bauern des Geilweiler und des Bockenheimer Haufens.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Forst landesherrlich zum Hochstift Speyer. Im Jahr 1794 wurde das linke Rheinufer im Ersten Koalitionskrieg von den Franzosen besetzt. Von 1798 bis 1814 gehörte Forst zum Kanton Dürkheim (französisch Canton de Durkheim) im Département Donnersberg (französisch Departement du Mont-Tonnerre) und besaß eine eigene Mairie.
Aufgrund der Vereinbarungen des Wiener Kongresses kam das Gebiet im Juni 1815 zunächst zu Österreich und wurde 1816 auf der Grundlage eines Staatsvertrags an das Königreich Bayern abgetreten. Unter der bayerischen Verwaltung gehörte Forst von 1817 an zum Landkommissariat Neustadt im Rheinkreis, ab 1862 zum Bezirksamt Neustadt.
1902 wechselte die Gemeinde in das neu geschaffene Bezirksamt Dürkheim, ehe dieses 1931 wieder in sein Neustadter Pendant eingegliedert wurde. Ab 1939 war Forst Bestandteil des Landkreises Neustadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des Regierungsbezirks Pfalz im damals neu gebildeten Land Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte der Ort 1969 in den neu geschaffenen Landkreis Bad Dürkheim. Drei Jahre später wurde Forst Bestandteil der ebenfalls neu entstandenen Verbandsgemeinde Deidesheim.
Treffer 1 bis 4 von 4
Nachname, Taufnamen | Geburt | Personen-Kennung | ||
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1 | Spindler, Apolonia | 26 Jun 1738 | Forst an der Weinstraße, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I255730 |
2 | Spindler, Heinrich | um 1670 | Forst an der Weinstraße, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I255739 |
3 | Spindler, Johann Georg | 26 Apr 1700 | Forst an der Weinstraße, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I255731 |
4 | Velten, Hyronimus | 18 Aug 1676 | Forst an der Weinstraße, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I255733 |
Treffer 1 bis 2 von 2
Nachname, Taufnamen | Tod | Personen-Kennung | ||
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1 | Spindler, Johann Georg | 24 Feb 1756 | Forst an der Weinstraße, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I255731 |
2 | Velten, Anna Margaretha | 25 Mrz 1755 | Forst an der Weinstraße, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I255732 |
Treffer 1 bis 1 von 1
Nachname, Taufnamen | Beruf | Personen-Kennung | ||
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1 | Spindler, Johann Georg | Forst an der Weinstraße, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland | I255731 |
Treffer 1 bis 2 von 2
Familie | Eheschließung | Familien-Kennung | ||
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1 | Gerdon / Spindler | 26 Feb 1759 | Forst an der Weinstraße, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland | F91227 |
2 | Velten / Leidenheimer | 15 Apr 1698 | Forst an der Weinstraße, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland | F91229 |