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Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR



 


Notizen:

Wikipedia 2024:
Almaty (1993 Alma-Ata) ist mit rund zwei Millionen Einwohnern die größte Stadt Kasachstans. Sie liegt im Südosten des zentralasiatischen Staates unweit der Grenze zu Kirgisistan, war von 1936 bis 1991 Hauptstadt der Kasachischen SSR und nach dem Zerfall der Sowjetunion bis 1997 von Kasachstan.
Almaty ist neben der Hauptstadt Astana noch immer das kulturelle, wissenschaftliche und wirtschaftliche Zentrum des Landes mit Universitäten und zahlreichen Sakralbauten, Museen und Theatern. Zu den bekanntesten Sakralbauten gehören die Christi-Himmelfahrt- und die Nikolaus-Kathedrale. Der 1983 fertiggestellte 371,5 Meter hohe Fernsehturm Almaty auf dem Berg Kök-Töbe gehört zu den höchsten Bauwerken der Welt. Seit Anfang des 21. Jahrhunderts sind auch einige Wolkenkratzer in der Stadt entstanden. Die Stadt verfügt über zwei Bahnhöfe und zwei Flughäfen. Die am 1. Dezember 2011 eröffnete Metro Almaty sowie Oberleitungsbusse sorgen für den innerstädtischen Personentransport.
Geschichte:
Schon im 10. Jahrhundert v. Chr. gab es auf dem Territorium von Almaty Siedlungen von Menschen, wie die Funde diverser Bronzen von Ausgrabungsgebieten nördlich des Orts belegen. Seit dem 7. Jahrhundert v. Chr. finden sich kulturelle Spuren von Saken und Wusun. Das bekannteste und interessanteste Zeugnis der sakischen Kultur ist der „Altyn Adam“ der „Goldene Mensch“ von Issyk-Kurgan bei der Stadt Issyk, 48 km von Almaty entfernt. Hierbei handelt es sich um eine vollständig erhaltene, reich verzierte Rüstung aus Gold, die einem jungen sakischen Fürsten gehörte.
Die Ausgrabungen belegen, dass es auf dem Territorium von Almaty spätestens seit dem 10. Jahrhundert n. Chr. vier größere Siedlungen gab, von denen drei nach etwa zwei Jahrhunderten zur Stadt Almatu zusammenwuchsen. Dieser Name wird zum ersten Mal auf einem silbernen Dirham aus dem Jahr 684 (nach unserer Zeitrechnung 1285/86) erwähnt. Solche Münzen wurden in der Vorgängerstadt des heutigen Almaty während der mongolischen Herrschaft (Khanat Tschagatai) geprägt. Der Name Almatu erscheint außerdem in einigen arabischen Quellen und in Reisenotizen eines chinesischen Mönchs.
Im 14. Jahrhundert wurde die Stadt durch Mongolen (wahrscheinlich im Zuge der Unterdrückung einer Rebellion) fast vollständig zerstört. Da der Handel an der Seidenstraße – die Existenzgrundlage der Stadt – ebenfalls zum Erliegen kam, verkümmerten die Reste von Almatu im 16. Jahrhundert. Ihre Ruinen waren noch Mitte des 19. Jahrhunderts zu sehen, die Russen benutzten sie als Steingrube für die Stadt Werny.
Bei der Erschließung Zentralasiens errichtete das Russische Reich mehrere Vorposten in der Region, um das Territorium zu sichern. Es war außerdem vertraglich zum Schutz der Kasachen gegen die Dschungaren verpflichtet.
Am 4. Februar 1854 gründete die Truppe unter dem Kommando von Major Michail Peremyschelski (Festung Wernoje „Die Treue“) als militärische Befestigungsanlage am Fuße des Transili-Alatau. Die Konstruktion der Anlage wurde bereits im Herbst des Jahres abgeschlossen; sie bestand aus einem fünfeckigen Bereich, der mit einem Holzzaun umgrenzt war und an dessen zentralem Platz sich die Trainingseinrichtungen befanden. Die Besatzung umfasste zu dieser Zeit 470 Offiziere und Soldaten. Am 1. Juli 1855 trafen in Wernoje die ersten vertriebenen Kasachen ein und wenig später wurde auch russischen Bauern gestattet, sich im Ort niederzulassen. Dies führte dazu, dass sich auch im nahen Umland der Festung Menschen niederließen: Die russischen Zuwanderer gründeten unweit der Festung die Staniza (Kosakensiedlung) Bolschaja Almatinskaja und unter dem Zuzug von tatarischen Handwerkern und Kaufleuten wurden die Siedlungen Malaja Almatinskaja and Tatarskaja (Taschkentskaja) sloboda errichtet. Im Mai 1859 erreichte die Einwohnerzahl bereits eine Größenordnung von 5000 Personen.
Am 11. April 1867 wurde der Festung und der umliegenden Bebauung das Stadtrecht verliehen. Gleichzeitig wurde sie in Almatinsk umbenannt, was in der Bevölkerung auf Ablehnung stieß und kurze Zeit später wieder rückgängig gemacht wurde. Die Stadt Werny (die Endung wurde entsprechend der russischen Grammatik geändert), deren Bevölkerung mittlerweile die Zahl von 10.000 übertraf, wurde zur Hauptstadt des Gebietes von Semiretschje (Siebenstromland), das das heutige Südost-Kasachstan und Teile Kirgisistans umfasste. Man teilte die Stadt in verschiedene Wohnbereiche auf, die wiederum den zwei neu geschaffenen Stadtbezirken zugeordnet wurden. Im Stadtzentrum befanden sich ein- und zweistöckige Gebäude, am Stadtpark (heute der Park der 28 Panfilowzy) wurden Verwaltungsgebäude und öffentliche Einrichtungen errichtet.
Am 1. Juni 1887 wurde Werny von einem Erdbeben innerhalb von rund zehn Minuten fast vollständig zerstört. Von 1700 Gebäuden hielt nur eines dem Beben stand.

Ort : Geographische Breite: 43.2387272, Geographische Länge: 76.9456983


Geburt

Treffer 1 bis 4 von 4

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Burda, Maria Martha  1928Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I282014
2 Sahikin, Anna  5 Nov 1972Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I24004
3 Sahikin, Witali  11 Jan 1970Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I24003
4 Schaaf, Peter  19 Jul 1961Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I273658

Tod

Treffer 1 bis 27 von 27

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Boehler, Heinrich  26 Jun 1972Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I211555
2 Burda, Maria Martha  11 Jun 1981Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I282014
3 Fetter, Karl  21 Jan 1961Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I270771
4 Gerdt, Virginia  29 Mrz 1976Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I185889
5 Häuser, Johann Jakob  26 Aug 1978Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I132803
6 Heier, Juliana  Okt 1979Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I282031
7 Klein, Christian  Nov 1978Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I133215
8 Lutz, Sophie  Datum unbekanntAlma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I216396
9 Lutz, Wilhelmine  1988Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I218642
10 Mock, Johannes  11 Jun 1979Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I282030
11 Neumüller, Reinhold  21 Feb 1980Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I238431
12 Riedinger, Magdalena  10 Aug 1981Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I134064
13 Riedinger, Rosina  1978Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I158839
14 Schaaf, Peter  Jun 1978Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I273658
15 Schauer, Friedrich  25 Dez 1973Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I62502
16 Schmied, Dorothea  13 Sep 1983Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I268842
17 Schneider, Josef  30 Apr 1979Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I271022
18 Schrötlin, Eduard  1980Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I201230
19 Schuler, Helene  12 Aug 1985Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I25440
20 Steinke, Emilia  13 Jun 1980Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I272223
21 Stuhlfeier, Mathilda  um Okt 1973Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I283237
22 Weidenbach, Lydia  20 Mrz 1981Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I195820
23 Wohlgemuth, Klara  8 Apr 1969Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I238432
24 Zimbelmann, Andreas  27 Dez 1968Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I162
25 Zimbelmann, Jakob  1 Nov 1965Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I185888
26 Zimmermann, Katharina  24 Jul 1966Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I160283
27 Zoj, Wladimir Sergeij  26 Feb 1979Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I282013

Beerdigung

Treffer 1 bis 2 von 2

   Nachname, Taufnamen    Beerdigung    Personen-Kennung 
1 Schneider, Josef  Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I271022
2 Stuhlfeier, Mathilda  Alma-Ata, Almaty, Kasachstan, UdSSR I283237