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, Kreis Berchtesgadener Land, Bayern, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2020:

Der Landkreis Berchtesgadener Land liegt im Südosten Oberbayerns an der Grenze zum österreichischen Salzburg. Kreisstadt des Landkreises ist Bad Reichenhall. Der Landkreis wurde 1972 im Zuge der Gebietsreform in Bayern aus dem ehemaligen Landkreis Berchtesgaden, einem Teil des ehemaligen Landkreises Laufen und der vormals kreisfreien Stadt Bad Reichenhall gebildet. Wie sonst üblich, wurde der Landkreis erst nach seinem Verwaltungssitz in Bad Reichenhall benannt, 1973 erfolgte dann aber auf Beschluss der Bayerischen Staatsregierung eine bis heute gültige Umbenennung nach der Landkreisteilregion Berchtesgadener Land.

Der Landkreis weist mit dem Watzmann (2713 m ü. NHN) den höchsten Berg Deutschlands auf, dessen Basis sich vollständig auf deutschem Staatsgebiet befindet.

Geschichte:

Die Besiedelung des hochalpinen Gebietes um den heutigen Markt Berchtesgaden setzte mit den ersten Rodungsaktivitäten von Augustiner Chorherren Anfang des 12. Jahrhunderts ein. 1122 wurde in Berchtesgaden ein erster Bauabschnitt oder Notbau der Stiftskirche eingeweiht. Im Laufe der Jahrhunderte konnte sich das Gemeindewesen entwickeln und gelangte auf Grund der reichen Salzvorkommen und des von Kaiser Friedrich Barbarossa übertragenen Salzregals zu erheblichem Wohlstand. Die Salzvorkommen führten allerdings auch immer wieder zu „Salzirrungen“ bzw. kriegerischen Auseinandersetzungen mit dem Erzbistum Salzburg. Zudem machten die pröpstlichen Regenten weit mehr Schulden, als sie Einnahmen hatten, so dass Teile des Gebietes verpfändet und von 1393 bis 1404 das komplette Gebiet in das Erzbistum Salzburg inkorporiert wurde. Davor und danach sind dem 1380 als Zepterlehen zur Reichsprälatur aufgestiegenen Klosterstift Berchtesgaden dennoch immer mehr Rechte bis hin zur Blutgerichtsbarkeit übertragen worden, bis es 1559 schließlich zur Fürstpropstei Berchtesgaden erhoben wurde und dadurch völlige Reichsunmittelbarkeit erlangte. Erst 1803 im Rahmen der allgemeinen Säkularisation in Bayern wurde die fürstpröpstliche, d. h. geistliche und weltliche Eigenständigkeit aufgehoben und das Berchtesgadener Land ging vorerst in dem neugegründeten Kurfürstentum Salzburg auf. Nach dem Frieden von Pressburg 1805 fiel es an das Kaiserreich Österreich, 1809 unter Napoleon an Frankreich und 1810 wurde es schließlich dem Königreich Bayern angegliedert.

Heute wird die einst fürstpröpstlich regierte Region Berchtesgadener Land mit den Gemeinden Berchtesgaden, Bischofswiesen, Marktschellenberg, Ramsau bei Berchtesgaden und Schönau am Königssee sowie den gemeindefreien Gebieten Eck und Schellenberger Forst auch als Südlicher oder Innerer Landkreis bezeichnet.

Region : Geographische Breite: 47.70, Geographische Länge: 12.90


Geburt

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Weber, Anna Ursula  um 1603, Kreis Berchtesgadener Land, Bayern, Deutschland I217309

Tod

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Weber, Anna Ursula  um 1690, Kreis Berchtesgadener Land, Bayern, Deutschland I217309