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Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland



 


Notizen:

Wikipedia 2020:
Mössingen ist eine Große Kreisstadt im Landkreis Tübingen am Fuß der mittleren Schwäbischen Alb, rund 15 Kilometer südlich der Kreisstadt Tübingen. Sie gehört zur Region Neckar-Alb und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart. Die Stadt erfüllt vor allem die Funktionen Wohnen und Versorgung im südlichen Einzugsgebiet des Verdichtungsraums Mittlerer Neckar.
Geschichte:
Vermutlich gründete ein „Masso“ an der oberen Steinlach das allemannische Dorf Masginga. Die ursprüngliche Siedlung befand sich auf der Gemarkung des heutigen Teilorts Belsen. Im Frühjahr 2017 wurde beim Ausheben einer Baugrube in der Nähe des Schulzentrums ein 4500 Jahre altes Grab gefunden. Es enthielt das bisher älteste geborgene komplette Menschenskelett der Region und lag am Rande eines frühalamannischen Friedhofes. Dieser datiert in das 6./7. Jahrhundert und umfasst vermutlich rund 50 Gräber. Es handelt sich um die Leiche eines etwa zehnjährigen Jungen. Außerdem wurde gleichzeitig das komplette Skelett eines enthaupteten Pferdes gefunden.
In einer Urkunde des Klosters Lorsch („in pago alemannorum in Messinger marca“) aus dem Jahre 774 findet sich die erste urkundliche Erwähnung Mössingens.
Bis ins frühe 15. Jahrhundert gehörte Mössingen den Grafen von Zollern. Nach einer Auseinandersetzung zwischen Graf Friedrich XII. (genannt der „Öttinger“) und den Herren von Ow wurde Mössingen Anfang des 15. Jahrhunderts geplündert und niedergebrannt. Infolgedessen befestigte man den Mössinger Friedhof mit einer hohen Mauer und einem Wehrturm. 1415 verpfändete Graf Friedrich von Zollern Mössingen an Graf Eberhard von Württemberg. Nach langwierigen Auseinandersetzungen mit den Grafen von Zollern kam Mössingen im Jahre 1441 endgültig an das Herzogtum Württemberg und wurde dem Amt Tübingen unterstellt.
Im Jahre 1534 führte Ulrich von Württemberg die Reformation durch. Infolge des Dreißigjährigen Kriegs, der Erbfolgekriege und Koalitionskriege erlitt der Ort große wirtschaftliche Schäden. Eine Auswanderungswelle zu Ende des 18. bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach Polen, Siebenbürgen und Amerika schwächte den Ort weiter.
Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im 1806 gegründeten Königreich Württemberg wurde der altwürttembergische Ort Mössingen 1810 dem neuen Oberamt Rottenburg zugeordnet.
Mit dem Bau der Zollernalbbahn erhielt Mössingen 1869 einen eigenen Haltepunkt und somit Anschluss ans Streckennetz der Württembergischen Staatseisenbahnen.
Größere Aufmerksamkeit erlangte Mössingen am 31. Januar 1933. Hier fand der einzige Arbeiteraufstand in Deutschland gegen die Machtergreifung Adolf Hitlers statt, der so genannte Mössinger Generalstreik.
Bei der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte Mössingen 1938 zum Landkreis Tübingen.
1945 wurde Mössingen Teil der Französischen Besatzungszone und erfuhr somit 1947 die Zuordnung zum neu gegründeten Land Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Land Baden-Württemberg aufging.
Durch Bevölkerungsanstieg, Zuwanderungsgewinne durch Heimatvertriebene sowie ausländische Gastarbeiter und umgesiedelte Russlanddeutsche erreichte der wirtschaftliche Aufschwung ab 1950 auch die Region. Eine Trabantenstadt, Bästenhardt, wurde aufgebaut.
Am 1. Januar 1971 erfolgte die Eingliederung der Gemeinde Talheim. Öschingen wurde am 1. Dezember 1971 eingemeindet. Am 1. Januar 1974 wurden die Stadtrechte verliehen. Infolge des weiteren Bevölkerungszuwachses wurde die Stadt weiter ausgebaut. In Öschingen, Belsen und an den Rändern der Kernstadt und von Bästenhardt entstanden große Wohngebiete. Industrie und Gewerbe siedelten sich vor allem am Nordrand und zwischen der Kernstadt und Bästenhardt/Belsen an. Das Rathaus wurde am Bahnhof neu gebaut, die alte Innenstadt wurde verkehrsberuhigt. Dazu trugen auch der verkehrsentlastende Nord- und Südring bei.
Das Orkantief Lothar wütete am 26. Dezember 1999 auch über Mössingen und führte zu starken Schäden in mehreren Wäldern. Der Bästenhardter Wald im Westen der Stadt, ein damals hiebreifer Tannenwald, wurde fast vollständig vernichtet.
2008 stimmte die Landesregierung dem Antrag der Stadt zu, Mössingen zum 1. Januar 2009 zur Großen Kreisstadt zu erheben.

Ort : Geographische Breite: 48.4079591, Geographische Länge: 9.0646649


Geburt

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   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
201 Flammer, Anna  um 1546Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I257222
202 Flammer, Anna  um 1536Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I244745
203 Finck, Christian  1557Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I257297
204 Finck, Barbara  19 Feb 1581Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I257296
205 Fiessing, Conrad  um 1516Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I244796
206 Fiessing, Barbara  vor 1550Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I244795
207 Fiessing, Anna - wife of  1521Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I244797
208 Fell, Agatha  1536Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I244706
209 Ehmann, Ursula  25 Jul 1646Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I249625
210 Ehmann, Peter  24 Feb 1586Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I244761
211 Ehmann, Margaretha  19 Okt 1618Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I244760
212 Ehmann, Johannes  12 Apr 1615Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I249626
213 Ehmann, Johannes  um 1553Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I244763
214 Ehmann, Hans  um 1523Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I244767
215 Ehmann, Barbara - wife of  um 1527Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I244768
216 Bopfinger, Simon  um 1511Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I257302
217 Bopfinger, Agnes - wife of  um 1514Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I257303
218 Bopfinger, Adelheid  um 1537Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I257301
219 Bock, Ragula - wife of  1772Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I233429
220 Bock, Jacob  1765Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I233428
221 Ayen, J. Peter  19 Jan 1674Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I269064
222 Ayen, Agnes  4 Jun 1701Mössingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland I269063

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