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Oberhofen, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich



 


Notizen:
Wikipedia 2020:

Oberhoffen-sur-Moder (deutsch: Oberhofen an der Moder) ist eine französische Gemeinde mit 3486 Einwohnern (Stand 1. Januar 2017) im Departement Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Haguenau-Wissembourg und zum Kanton Haguenau.

Geschichte:

Das Dorf war entweder ein Allod der Herren von Lichtenberg oder zur Hälfte Allod, zur anderen Lehen des Bischofs von Speyer. 1335 wurde eine Landesteilung zwischen der mittleren und der jüngeren Linie des Hauses Lichtenberg durchgeführt. Oberhofen fiel dabei an Ludwig III. von Lichtenberg, der die jüngere Linie des Hauses begründete. Diese Landesteilung war auch Anlass für eine neue interne Organisation der Herrschaft Lichtenberg: Die Ämter Ingweiler und Buchsweiler der Herrschaft Lichtenberg wurden neu organisiert unter anderem das Amt Pfaffenhofen ausgegliedert und verselbständigt. Zwischenzeitlich verpfändet, wurde das Dorf 1401 wieder ausgelöst. Als das Amt Pfaffenhofen durch weiteren Gebietszuwachs geteilt werden musste, entstand das Amt Offendorf noch vor 1440, zu dem dann auch Oberhofen gehörte.

Elisabeth, eine der beiden Erbtöchter Ludwigs V. von Lichtenberg (* 1417; † 1474), heiratete Graf Simon IV. Wecker von Zweibrücken-Bitsch. Nach dem Tod des letzten Lichtenbergers, Jakob von Lichtenberg, eines Onkels von Elisabeth, erbte sie die Hälfte der Herrschaft Lichtenberg, zu der auch das Amt Offenheim – und damit Oberhofen – gehörte.

Graf Jakob von Zweibrücken-Bitsch (* 1510; † 1570) und sein schon 1540 verstorbener Bruder Simon V. Wecker hinterließen nur jeweils eine Tochter als Erbin. Die Tochter des Grafen Jakob, Margarethe (* 1540; † 1569), war mit Philipp V. von Hanau-Lichtenberg (* 1541; † 1599) verheiratet. Zu dem sich aus dieser Konstellation ergebenden Erbe zählte auch die zweite, nicht bereits in der Grafschaft Hanau-Lichtenberg liegende Hälfte der ehemaligen Herrschaft Lichtenberg und darin auch das Amt Offendorf mit Oberhofen. Der zu diesem Zeitpunkt regierende Graf Philipp IV. von Hanau-Lichtenberg (1514–1590) führte die Reformation in seiner Grafschaft und auch den durch die Erbschaft hinzu gewonnenen Gebieten konsequent durch, die nun lutherisch wurden.

Mit der Reunionspolitik Frankreichs unter König Ludwig XIV. kam das Amt Offendorf unter französische Oberhoheit. Nach dem Tod des letzten Hanauer Grafen, Johann Reinhard III. 1736, fiel Hanau-Lichtenberg – und damit auch das Amt Offendorf – an den Sohn seiner einzigen Tochter, Charlotte, Landgraf Ludwig (IX.) von Hessen-Darmstadt. Mit dem durch die Französische Revolution begonnenen Umbruch wurde Oberhofen französisch.

Ort : Geographische Breite: 48.7833754, Geographische Länge: 7.8668761


Geburt

Treffer 1 bis 5 von 5

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Heinrich, Christian  10 Sep 1881Oberhofen, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I230390
2 Heinrich, Christian  9 Nov 1908Oberhofen, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I230392
3 Heinrich, Clara  23 Okt 1911Oberhofen, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I230393
4 Heinrich, Elise  9 Okt 1907Oberhofen, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I230391
5 Zimmermann, Jacob  geschätzt 1727Oberhofen, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I156357

Tod

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Heinrich, Christian  29 Apr 1912Oberhofen, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I230392

Eheschließung

Treffer 1 bis 2 von 2

   Familie    Eheschließung    Familien-Kennung 
1 Heinrich / Manck  10 Aug 1907Oberhofen, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich F78964
2 Orth / Koebel  geschätzt 1792Oberhofen, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich F26727