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Omsk, Oblast Omsk, Sibirien, UdSSR



 


Notizen:
Wikipedia 2015:

Omsk ist eine russische Stadt in Sibirien, Hauptstadt der Oblast Omsk und die siebtgrößte Stadt Russlands mit 1.154.116 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010). Die Stadt liegt am Zusammenfluss von Irtysch und Om.

Geschichte:

Omsk wurde 1716 vom Trupp des deutschstämmigen Oberstleutnants der Russischen Armee Johann D. Buchholz als Grenzfestung für den Schutz Russlands gegen Überfälle aus dem Südosten gegründet, aber auch als Stützpunkt für die weitere Erschließung Sibiriens. Unter Einfluss des Oberbefehlshabers Iwan Iwanowitsch Springer entstand auf dem östlichen Ufer des Irtysch 1768 eine für die damalige Zeit moderne Festung mit Mauerwerk. Diese verhalf Omsk dazu, als militärisch-strategisch wichtiger Stützpunkt fortzubestehen. Seit 1782 ist Omsk eine Stadt. Im 19. Jahrhundert war Omsk Verbannungsort für Dissidenten, wie zum Beispiel Fjodor Dostojewski und die Dekabristen. Bis 1918 befand sich in Omsk der Regierungssitz des Sibirischen Kosakenheeres. 1918 bis 1919 war Omsk die Residenz der antikommunistischen Regierung Koltschak. Seit 1936 ist Omsk das administrative Zentrum der Oblast Omsk.

Anfang des 20. Jahrhunderts kam es zu einem starken Wirtschaftswachstum durch die Eröffnung der Transsibirischen Eisenbahn im Jahre 1895. Omsk wurde eine wichtige Handelsstadt in Sibirien. Über den Hafen am Fluss Irtysch werden Städte in der Taiga nördlich von Omsk versorgt.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden unzählige Industriebetriebe aus dem europäischen Teil der Sowjetunion nach Sibirien umgelegt. Omsk wuchs dadurch innerhalb weniger Jahre auf das Dreifache. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Omsk zu einer von einigen geschlossenen Städten in der Sowjetunion, in welche Ausländer bis Perestroika und Glasnost keinen Zutritt hatten, um Spionageangriffe in der Omsker Militär- und Raumfahrtindustrie abzuwehren. Im Gebiet rund um Omsk findet man bis heute viele Russlanddeutsche, zum Beispiel im Deutschen Nationalkreis Asowo, die in den Kriegsjahren aus der Wolgaregion nach Sibirien und anderen Teilen der Sowjetunion verbannt wurden. Zahlreiche Dörfer unweit von Omsk (vor allem im Rajon (Kreis) (Moskalenki) und Issilkul) sind von Russlandmennoniten gegründet worden; dort lebt heute noch eine große Zahl dieser Plattdeutsch (Plautdietsch) sprechenden Mennoniten.

Ort : Geographische Breite: 54.98333299999999, Geographische Länge: 73.366667


Geburt

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Kun, Heinrich  20 Apr 1934Omsk, Oblast Omsk, Sibirien, UdSSR I43625

Tod

Treffer 1 bis 9 von 9

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Dickhaut, Jakob  13 Jan 1971Omsk, Oblast Omsk, Sibirien, UdSSR I211974
2 Frank, Luisa  19 Apr 1964Omsk, Oblast Omsk, Sibirien, UdSSR I201309
3 Hass, Friedrich  vor Mai 1930Omsk, Oblast Omsk, Sibirien, UdSSR I269169
4 Hermann, Hugo  28 Jun 1968Omsk, Oblast Omsk, Sibirien, UdSSR I2303
5 Lutz, Dorothea  Datum unbekanntOmsk, Oblast Omsk, Sibirien, UdSSR I53184
6 Sauer, Friedrich  1948Omsk, Oblast Omsk, Sibirien, UdSSR I48075
7 Sauer, Jakob  27 Aug 1978Omsk, Oblast Omsk, Sibirien, UdSSR I48073
8 Stöcker, Friedrich  um 1952Omsk, Oblast Omsk, Sibirien, UdSSR I260706
9 Vogt, Luise  1952Omsk, Oblast Omsk, Sibirien, UdSSR I184430