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Kösching, Kreis Eichstätt, Bayern, Deutschland



 


Notizen:

Wikipedia 2024:
Kösching ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Eichstätt und liegt nordöstlich von Ingolstadt. Die Fläche beträgt über 5550 ha, davon 279 ha bebaut. Die Bevölkerungsanzahl beträgt rund 10.000.
Geschichte:
Obwohl es Hinweise auf noch ältere germanische Siedlungen gibt, wird die Gründung Köschings offiziell auf das Jahr 80 n. Chr. datiert. Die Römer überquerten die Donau und gründeten das „Castellum Germanicum“, um diese natürliche Grenze gegen die Übergriffe der Germanen zu sichern. Später unterstützte das „Castellum Germanicum“ den Limes, welcher einige Kilometer weiter nördlich im Wald verlief. Um 245 wurde dieses Kastell aufgegeben. Germanische Siedlungen am nördlich gelegenen Eixelberg bestanden weiterhin. Um 895 wird erstmals der Ort „Cheskingen“ genannt und um 1000 trug der Wald bereits den Namen Keschinger Forst. 1293 fielen die Burg Kösching und der Forst an die Wittelsbacher. Noch heute befindet sich ein beträchtlicher Teil des Forstes im Besitz des Wittelsbacher Ausgleichsfonds (WAF).
Im Jahre 1310 wurde Kösching in der Landesteilungsurkunde von Herzog Ludwig IV. von Oberbayern und Pfalzgraf bei Rhein (dem späteren Kaiser Ludwig dem Bayern) zum ersten Mal als Markt urkundlich erwähnt. 1366 wurden die Rechte des Bannmarktes bestätigt. Seit dieser Zeit trägt Kösching den Titel Markt. In den Jahren 1649/50 wurde Kösching von einer Pestepidemie heimgesucht. 1651 entstand daher nach dem Ende der Pest gemäß einem Gelöbnis die „Bruderschaft des Heiligen Sebastian“. Seitdem pilgert die Bruderschaft (abgesehen von einigen Unterbrechungen) jährlich über Schambach zur Kirche des Hl. Sebastian nach Arnsberg.
1838 hatte der Ort 193 Häuser und 1133 Einwohner, 1861 510 Gebäude und 1277 Einwohner (davon 7 Mennoniten).
Den Zweiten Weltkrieg überstand Kösching, ohne allzu große Sachschäden daraus davonzutragen. Jedoch wurde der Markt anschließend von etwa 1200 Heimatvertriebenen, überwiegend aus dem Sudetenland und Ungarn, in seiner sozialen Kompetenz herausgefordert. In den folgenden Jahrzehnten wuchs Kösching zu einem größeren Ort heran.
Kösching besaß mit der gleichnamigen Station einen Eisenbahnanschluss an der Bahnstrecke Ingolstadt–Riedenburg. Personenverkehr bestand zwischen dem 1. Mai 1903 und der endgültigen Betriebseinstellung am 28. Mai 1972.

Ort : Geographische Breite: 48.8114512, Geographische Länge: 11.5004038


Geburt

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Wolfmüller, Maria  22 Okt 1881Kösching, Kreis Eichstätt, Bayern, Deutschland I270215