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Böckten, Sissach, Kanton Basel-Landschaft, Schweiz



 


Notizen:
Wikipedia 2018:

Böckten (Schweizerdeutsch: Böckte oder Bäckte) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.

Geschichte:

Böckten hiess erst Bettinghofen. Dieser Name gehört zu den Sippennamen auf -ingen mit nachfolgendem -hofen. Der vereinfachte Name Bettinchon wurde zum ersten Mal 1246 dokumentiert, die weitere Simplifizierung hiervon Betkon erstmals 1339. Diese sprachlichen Vereinfachungen entstanden durch das sogenannte "Abschleifen". Darauf folgte später, analog zu Buckten, eine Umstellung der Konsonanten im mündlichen Sprachgebrauch (tk wurde zu kt).

Die frühesten lokalen Spuren sind eine prähistorische befestigte Siedlung auf dem Bischofstein. Im Dorf fand man Relikte aus der Bronzezeit und der Römerzeit, im Junkholz, einem bewaldeten Gebiet, zwei frühmittelalterliche Gräber mit Beigaben. Hof und Dorf Böckten waren im Mittelalter in homburgischem Besitz. Durch die Thiersteiner gelangte Böckten zur Herrschaft Farnsburg. Nach der Eröffnung des Gotthardpasses wurde zur Sicherung des Unteren Hauensteinpasses in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts am Kienberg oberhalb von Böckten die Burg Bischofstein erbaut (als Ersatz für die Burg Itkon erbaut und auf dem Gemeindegebiet von Sissach gelegen). 1311 wurde sie Lehen der Herren von Eptingen. Durch das Basler Erdbeben 1356 wurde die Burg Bischofstein stark beschädigt, wie rund vierzig weitere Burgen der Region, jedoch weiterhin bewohnt. 1560 zerfiel die Burg ganz. Mittlerweile ist sie renoviert und im Besitz der Bürgergemeinde Sissach. Sie ist ein beliebtes Ausflugsziel.

Im 14. bis 15. Jahrhundert teilten sich mehrere Herren die grund- und gerichtsherrlichen Rechte in Böckten, unter anderem Henman Offenburg und Wernher Truchsess von Rheinfelden, der 1467 alle Gerichtsrechte über das Dorf der Stadt Basel verkaufte. Danach war Böckten Teil des Farnsburgeramts, ab 1814 des Bezirks Sissach, mit dem es 1832 zum Kanton Basel-Landschaft kam. Vor der Reformation (1528) stand in Böckten eine Galluskapelle. Kern der Siedlung in Böckten war ein Hof, der im 18. Jahrhundert Basler Landsitz, 1836 bis 1954 Bezirksschule war und 1963 abgebrochen wurde. Ursprünglich ein Bauerndorf erlebte Böckten im späten 18. und im 19. Jahrhundert eine Blüte der Posamenterei. 1856 gab es in Böckten 66 Webstühle. Heute ist Böckten vorwiegend eine Wohngemeinde; die Siedlung dehnt sich der Strasse entlang und am Hang "ob den Reben" aus.

Ort : Geographische Breite: 47.4626895, Geographische Länge: 7.8361995


Geburt

Treffer 1 bis 2 von 2

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Mangoldt, Fridli  um 1551Böckten, Sissach, Kanton Basel-Landschaft, Schweiz I248696
2 Weibel, Barbara  27 Jan 1782Böckten, Sissach, Kanton Basel-Landschaft, Schweiz I175720

Taufe

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Taufe    Personen-Kennung 
1 Weibel, Barbara  27 Jan 1782Böckten, Sissach, Kanton Basel-Landschaft, Schweiz I175720