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Taben-Rodt, Kreis Trier-Saarburg, Rheinland-Pfalz, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2021:

Taben-Rodt ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell an.

Geschichte:

Als Wahrzeichen des Ortes gilt die im 15. Jahrhundert errichtete Michaelskapelle, die auf steilem Felsen hoch über der Saar einen Blick auf das enge Saartal ermöglicht. Die erste urkundliche Erwähnung Tabens findet sich im Testament des Diakons Adalgisel Grimo aus dem Jahre 634. Dieses Dokument ist die älteste Urkunde des frühen Mittelalters, deren Inhalt die Rheinlande berührt. Damit gehört Taben-Rodt zu den ältesten Orten der Region.

Eine Schenkung des Frankenkönigs Pippin aus dem Jahre 768 bringt Taben-Rodt in den Besitz des Trierer Klosters St. Maximin. Die dortigen Mönche erbauten an der Saar eine „Propstey“, deren Bedeutung sich weit über Taben-Rodt hinaus erstreckte und den Ort über Jahrhunderte zum religiösen Mittelpunkt der unteren Saar werden ließ. Die Gebäude der heutigen Propstey stammen zum größten Teil aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und dienen heute dem Pallottinerorden als Internat mit Grund- und Hauptschule und einer Jugendhilfeeinrichtung.

Im Jahre 769 soll ein großer Teil der Gebeine des heiligen Quiriakus nach Taben transferiert worden sein. Darauf geht die jahrhundertelange Tradition der örtlichen Quiriakusverehrung zurück, die durch eine jährliche Wallfahrt (Kirmes) begangen wird.

Die Kirche „Quiriacum ad Attavanum“ (St. Quiriacus in Taben) wurde erstmals im Testament der lothringischen Gräfin Erkanfrida im Jahre 853 erwähnt, in dem sie der Kirche eine Geldschenkung vermachte. Während der Amtszeit von Bischof Milo verfiel die Kirche. Im Jahre 1056 begann der Wiederaufbau unter Abt Theodorikus von St. Maximin, auch durch Unterstützung von Kaiser Heinrich III. Erzbischof Udo (1066–1078) weihte das neue Gotteshauses ein. Bei dieser Feier wird erstmals das Patrozinium des hl. Auctor in Taben erwähnt und seitdem trägt die Kirche den heutigen Namen „St. Quiriacus und Auctor“.

Im 19. Jahrhundert wanderten über 100 Einwohner von Taben, Rodt und Hamm nach Nordamerika aus und wurden überwiegend in Iowa sesshaft.

Am 20. Juli 1946 wurde Taben-Rodt gemeinsam mit weiteren 80 Gemeinden der Landkreise Trier und Saarburg dem am 16. Februar 1946 von der übrigen französischen Besatzungszone abgetrennten Saarland, das zu der Zeit nicht mehr dem Alliierten Kontrollrat unterstand, angegliedert. Am 8. Juni 1947 wurde diese französische Gebietserweiterung bis auf 21 Gemeinden wieder zurückgenommen, damit kam Taben-Rodt an das 1946 neu gebildete Land Rheinland-Pfalz.

Am 17. März 1974 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Hamm (bei Taben) mit damals 50 Einwohnern in die Gemeinde Taben-Rodt eingemeindet.

Ort : Geographische Breite: 49.5507791, Geographische Länge: 6.5869045


Geburt

Treffer 1 bis 2 von 2

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Berends, Angela  17 Apr 1692Taben-Rodt, Kreis Trier-Saarburg, Rheinland-Pfalz, Deutschland I239263
2 Fah, Eva  geschätzt 1665Taben-Rodt, Kreis Trier-Saarburg, Rheinland-Pfalz, Deutschland I239265

Tod

Treffer 1 bis 2 von 2

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Berends, Matthias  12 Mai 1721Taben-Rodt, Kreis Trier-Saarburg, Rheinland-Pfalz, Deutschland I239264
2 Fah, Eva  21 Okt 1721Taben-Rodt, Kreis Trier-Saarburg, Rheinland-Pfalz, Deutschland I239265

Eheschließung

Treffer 1 bis 1 von 1

   Familie    Eheschließung    Familien-Kennung 
1 Berends / Fah  vor 1681Taben-Rodt, Kreis Trier-Saarburg, Rheinland-Pfalz, Deutschland F83055