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Neubruchhausen, Kreis Diepholz, Niedersachsen, Deutschland



 


Notizen:

Wikipedia 2024:
Neubruchhausen ist ein Ortsteil der Stadt Bassum im Landkreis Diepholz (Niedersachsen) und hat etwa 1140 Einwohner. Der Ort feierte bereits 2009 sein 750-jähriges Bestehen. Neubruchhausen war ein Flecken.
Geschichte:
Die Grafen von Neubruchhausen stammen von den Grafen von Oldenburg ab, deren zweite Linie die Grafen von Altenbruchhausen (heute Bruchhausen) bildeten. 1259 wird der erste Graf von Neubruchhausen urkundlich erwähnt. Durch Kauf fiel die Grafschaft Neubruchhausen 1384 an die Grafen von Hoya. Vom 13. bis 16. Jh. bestand die Burg Neubruchhausen. Bis 1758 war Neubruchhausen Sitz des gleichnamigen Amts, das dann gemeinsam mit dem Amt Altbruchhausen verwaltet und 1813 mit diesem zum neuen Amt Bruchhausen vereinigt wurde. 1778 wurden die Amtsländereien unter Neubauern und ärmere Einwohner aufgeteilt und daraus die "Kolonie Freidorf im Flecken und auf den Kämpen" gebildet, die erst 1929 in die Fleckensgemeinde eingegliedert wurde.
1786 wurde auf den Fundamenten des ehemaligen Vorwerks die Oberförsterei errichtet, der die Wälder in den Ämtern Bruchhausen, Hoya, Syke, Westen und Thedinghausen unterstellt waren. Unter französisch-westphälischer Herrschaft war Neubruchhausen Sitz eines Kantons im Arrondissement Nienburg des Departements der Wesermündungen. Zum Maire des Fleckens wurde der Oberförster Friedr. August Wackerhagen (1751–1836) ernannt. Nach dem Ende der Franzosenzeit wurde die alte Verwaltungsgliederung zunächst wiederhergestellt, doch wurde Neubruchhausen 1852 aus dem Amt Bruchhausen in das Amt Freudenberg umgegliedert.
1858 brannte ein Teil des Ortes südlich der Hache „Martfelder Ende“ ab.
1861 wurde an die Schule Heiligenfelder Straße 2 gebaut. Seit 1873 verfügte der Flecken über eine Postagentur.
1874 wurde für Neubruchhausen und Freidorf ein eigener Standesamtsbezirk gebildet. Bei der Einführung der Kreisverfassung 1885 kamen Neubruchhausen und Freidorf zum neu geschaffenen Kreis Syke (1932 zum Landkreis Grafschaft Hoya, 1977 Landkreis Diepholz). 1908 wurde der erste Strom produziert und in das örtliche Versorgungsnetz eingespeist wurde.
Mit dem 1. Januar 1966 wurde aus den Gemeinden Neubruchhausen, Hallstedt und Jardinghausen die Samtgemeinde Neubruchhausen gebildet. Am 1. März 1974 wurde der Flecken Neubruchhausen neben zahlreichen weiteren heutigen Ortsteilen in die Stadt Bassum eingegliedert.
Seit den 1980er Jahren wird die Alte Oberförsterei als Kulturzentrum genutzt.

Ort : Geographische Breite: 52.8408777, Geographische Länge: 8.8376627


Beerdigung

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   Nachname, Taufnamen    Beerdigung    Personen-Kennung 
1 Fandrich, Otto  Neubruchhausen, Kreis Diepholz, Niedersachsen, Deutschland I139511