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Laumersheim, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2024:
Laumersheim ist eine Ortsgemeinde im rheinland-pfälzischen Landkreis Bad Dürkheim und liegt im Nordwesten der europäischen Metropolregion Rhein-Neckar. Der Winzerort gehört der Verbandsgemeinde Leiningerland an.
Geschichte:
Die älteste erhaltene Erwähnung des Ortes – als Liutmarsheim – stammt vom Ende des 8. Jahrhunderts. Das spricht für einen fränkischen Gründer namens Liutmar oder Ludmar. Um 1155 kam das Dorf an die damals noch staufischen Pfalzgrafen, die es als Lehen an die Leininger gaben. Seit 1255 sind die Herren von Lumersheim bezeugt. Später hatten nacheinander die Herren von Randeck, die Löwensteiner, die Flersheimer, die Kurpfalz und – ab 1705 – das Hochstift Worms den Besitz inne. Das Kloster Otterberg war im Ort begütert.
Im Jahre 1364 erhielt Laumersheim durch Kaiser Karl IV. die Stadtrechte, verlor sie aber bereits 1422 wieder. Nach der Erhebung zur Stadt wurde der Ort auch befestigt. Allerdings sind die Mauern heute nicht mehr zu sehen, sie wurden 1525 im Bauernkrieg stark beschädigt und 1689 durch die Franzosen im Pfälzischen Erbfolgekrieg völlig zerstört. Das in der Ortsmitte gelegene, barocke Schloss Laumersheim geht auf eine Wasserburg zurück, die Hans von Flersheim, Schwiegervater des Ritters Franz von Sickingen, 1492 erbaut hatte.
Der Ort gehörte zum Landkreis Frankenthal (Pfalz), bis dieser 1969 aufgelöst wurde. Nach dem im gleichen Jahr vollzogenen Wechsel in den neuen Landkreis Bad Dürkheim wurde Laumersheim 1972 der ebenfalls neu gebildeten Verbandsgemeinde Grünstadt-Land zugeordnet, welche 2018 in der Verbandsgemeinde Leiningerland aufging.
Nach mehr als zwei Jahren Vorlaufzeit gruben am 15. September 2012 der Vermisstenforscher Uwe Benkel und seine Helfer auf einem Acker am Ortsrand Wrackteile und menschliche Überreste aus, die vom Absturz eines britischen Lancaster-Bombers im Zweiten Weltkrieg stammten. Dieser war in der Nacht vom 16. auf den 17. April 1943 beim Rückflug von einem Einsatz abgeschossen worden. Damals konnten Leichenteile von zwei der sieben Insassen geborgen werden; die Reste der fünf weiteren waren mit dem Wrack etwa 4 bis 5 m tief im seinerzeit sumpfigen Gelände südlich des Eckbachs versunken, das später zwecks landwirtschaftlicher Nutzung trockengelegt wurde.

Ort : Geographische Breite: 49.5543735, Geographische Länge: 8.2367147


Geburt

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   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Croissant, Friedrich  22 Nov 1833Laumersheim, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland I273462