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Buchloe, Kreis Ostallgäu, Bayern, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2018:

Buchloe ist eine Stadt im schwäbischen Landkreis Ostallgäu. Sie bildet mit den benachbarten Gemeinden Jengen, Lamerdingen und Waal die Verwaltungsgemeinschaft Buchloe. Sie ist mit über 12.000 Einwohnern nach der Kreisstadt Marktoberdorf und der Stadt Füssen die drittgrößte Stadt im Landkreis.

Geschichte:

Buchloe, an einem einst bewaldeten Höhenzug gelegen, der sanft zum Gennachtal abfällt, hat eine bewegte Entstehungsgeschichte. Entstanden in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts durch Rodung eines Großgrundherrn mit ursprünglich etwa Reutgenossen am Ortsrand der Urmark Wiedergeltingen, wird der Ort erstmals 1150 urkundlich erwähnt. Der Name "Buchelon" bedeutet "bei den lichten Buchenwäldern".

Die Erhebung des Ortes zur Stadt erfolgte wohl auf Bitten Volkmars des Weisen von Kemnat durch König Rudolf von Habsburg zwischen 1273 und 1283. Eine entscheidende Wende in der Geschichte Buchloes war der Tausch des Marktes und von Patronatsrechten in Buchloe und Dillishausen durch das Kloster Stams mit dem Hochstift Augsburg gegen Güter und Rechte desselben in Seeg und Mieming in Tirol im Jahre 1311. Buchloe blieb von da an bis zur Säkularisation (1802) im Besitz des Hochstifts. Im Verlauf des 15. Jahrhunderts verlor Buchloe den Rang einer Stadt, wohl weil die Bürger Buchloes diesen nicht gegen den Augsburger Bischof behaupten konnten.

1771 war Matthias Klostermayr, genannt der bayerische Hiasl, nach seiner Verhaftung für kurze Zeit im Buchloer Zucht- und Arbeitshaus (1722–1725 erbaut, bis 1955 als Gefängnis genutzt und 1962 abgebrochen) inhaftiert.

Oft wurde Buchloe von schweren Brandunglücken heimgesucht. Im deutschen Bauernkrieg standen die Buchloer auf der Seite der Aufständischen, angeführt von dem Buchloer Sebastian Bader. Herzog Ludwig von Baiern, der einen Angriff der Buchloer Haufen auf seine Stadt Landsberg erwartete, ließ am 20. April 1525 als vorbeugende Maßnahme den Markt Buchloe plündern und in Asche legen. Bereits 1533, also acht Jahre nach dem Bauernkrieg, wütete wieder eine Feuersbrunst in Buchloe, die nochmals den halben Ort einäscherte und auch die Pfarrkirche Zu unserer lieben Frau zerstörte. 1546 kam während des Schmalkaldischen Krieges Schertlin von Burtenbach nach Buchloe, ließ den Ort ausplündern und Feuer legen. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte hat sich Buchloe von der 20 Höfe umfassenden welfischen Ansiedlung am Berg über der Gennach zu der heutigen Größe und Bedeutung entwickelt. Der Ort zählte 1820 717 und 1920 rund 2.500 Einwohner.

Ort : Geographische Breite: 48.0361089, Geographische Länge: 10.721132699999998


Geburt

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Huiras, Theresia  7 Mrz 1840Buchloe, Kreis Ostallgäu, Bayern, Deutschland I173052